Alpine Landesmeisterschaften

Rohrbacher Sportler gaben am Hochficht Gas

Vergangenes Wochenende ging es am Hochficht wieder zur Sache: Bei den Alpinen Landesmeisterschaften zeigten die Sportler, die innerhalb und außerhalb des Bezirks kamen, was sie können.

KLAFFER. Die alpinen Landesmeisterschaften der Schüler, Jugend und Erwachsenenklassen standen vergangenes Wochenende auf der Zwieselberg FIS-Strecke am Programm. Die zahlreichen Helfer der Schiunion Böhmerwald (SUB) rund um Obmann Hans Mittermayr und Rennleiter Mario Filz zauberten in Zusammenarbeit mit den Trainern des Landesskiverbandes trotz frühlingshafter Temperaturen an allen drei Renntagen wieder eine renntaugliche Piste für die AthletenInnen.

In Abwesenheit der FIS-Jugendläufer kürte sich bei den Erwachsenen Lukas Jäger aus Hartkirchen in Super G und Slalom zum Doppellandesmeister. Im Riesenslalom musste er sich nur dem Viechtensteiner David Beham geschlagen geben. Zur Riesentorlauf-Landesmeisterin kürte sich Nikola Hauzenberger vom Hansberg vor Juliane Stöttner von der SUB.

Bronze für Alisa Gierlinger

Wesentlich spannender ging es in den Schülerklassen her. Manuel Jäger aus Hartkirchen gewann den Super G und den Riesentorlauf. Eine absolute Talentprobe als zweifache Landesmeisterin (SG u RTL) legte die erst 13-jährige Katharina Unterdechler vom SC Dachstein ab. Von den heimischen Sportlern der SUB erreichte Alisa Gierlinger die Ränge vier (Super G), drei (Riesentorlauf) und fünf (Slalom), was zur Qualifikation für die Schüler-Staatsmeisterschaften nächste Woche in Kitzbühel reichte.

Verletzung und Erfolgsspur

Manuel Kaiser, der erst vor etwa drei Wochen einen zweiten und einen vierten Platz bei den Jugendstaatsmeisterschaften am Semmering eingefahren hatte, zog sich bei einem Trainingssturz auf der Resterhöhe in Tirol einen Wadenbeinbruch zu. Die heurige Saison ist somit gelaufen. Besonders bitter, weil er aufgrund seiner Leistungen jetzt im Europacup starten hätte können.

Umso erfreulicher die erfolgreiche Rückkehr des lange verletzten Lukas Madlmayr, der sich nach intensiver Vorbereitung und ein paar Sondertrainings am Hochficht wieder zurückkämpfte und auf seinem Hausberg bei den Junior FIS-Rennen mit Platz vier ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielen konnte.