Hansberg-Derby
Union St. Veit siegt mit 1:0 über die Union St. Peter
ST. VEIT. Das längst heißersehnte Derby gegen die Union St. Peter ging am Sonntag über die Bühne. Der Tabellenzweite, die Union St.Veit (USV) empfing den Tabellenführer aus St. Peter (USP). Die Fanfreundschaft mit dem „Fanclub-Mühlviertel“ aus Bad Leonfelden kam hierbei den Heimischen zu Gute: die Mitglieder sorgten für mächtigen Radau. Insgesamt ließen sich über 500 Zuseher diesen Klassiker nicht entgehen.
Starker Beginn der Gäste
Der Tabellenführer spielte in Halbzeit eins die USV tief in die eigene Hälfte. Mal um Mal gingen über den tschechischen Legionär Vlcek die Aktionen, die für Gefahr im heimischen Sechzehner sorgten. Doch mit einem 0:0 ging es in die Pause.
Halbzeit zwei wie ausgewechselt
Von Beginn an war in Halbzeit zwei alles wie umgedreht. Die Heimischen aus St. Veit (auch genannt „die Honsbergbuam“) zeigten ein völlig anderes Bild. Viel aktiver und zielgerichteter in den Zweikämpfen bzw. in der Vorwärtsbewegung sorgten sie für eine durchgehende Drangphase in der gegnerischen Hälfte. Großchancen von Hofbauer und Brabec konnten nicht genutzt werden. So mussten sich die Zuseher in der Hansberg-Arena schon mit einem vermeintlichen torlosen Remis begnügen. Doch ein Spiel dauert eben 90 Minuten +.
Brabec sorgt für Last-Minute Treffer
In Minute 93 brachte dann eine Aktion der Heimischen die Hansberg-Arena zum Toben: Eine Bouchal Flanke flog Richtung Sechzehner der USP. Der sonst über das ganze Spiel sehr starke Torhüter Schörgenhuber wollte den ruhenden Ball abfangen, doch dieser flutschte ihm aus der Hand und landete genau auf dem Fuß von Brabec – er sorgte für den Last-Minute Treffer der Union St.Veit.
Neue Tabellenführung
Somit gibt es einen Tabellenwechsel in der zweiten Klasse Nord-West. Die Union St.Veit zieht nach diesem Spiel an der Union St. Peter vorbei und ist neuer Tabellenführer. Nächste Woche geht es für die USV auswärts im nächsten Derby gegen die Union Herzogsdorf. Die Union aus St. Peter muss ebenso auswärts gegen die Union Kollerschlag ran.
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