Central European Rally
Zwei Spitzenplätze für Mühlviertler

Foto: gawe
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Das war eine glanzvolle Premiere für die Central European Rally: Der in diesem Jahr erstmals ausgetragene Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) begeisterte mit 18 extrem anspruchsvollen Asphaltprüfungen und erwies sich als würdiges Pflaster für die Thronbesteigung des neuen Rallye-Weltmeisters.

PEILSTEIN. Dem Finnen Kalle Rovanperä (Toyota GR Yaris Rally1 Hybrid) genügte der zweite Platz hinter Gesamtsieger Thierry Neuville (Belgien, Hyundai i20 N Rally1 Hybrid) um sich einen Lauf vor dem Saisonende die entscheidenden Punkte für den Titelgewinn zu sichern. Als Drittplatzierter kletterte Ott Tänak (Estland, Ford Puma Rally1 Hybrid) auf das Siegerpodium. Die vorentscheidende Szene der Central European Rally spielte sich am Samstagvormittag ab, als Toyota-Pilot Elfyn Evans von der Piste rutschte und damit aus der Wertung kippte.

Schnelle Mühlviertler Piloten

Bester deutschsprachiger Vertreter bei der Premiere der Central European Rally wurde Simon Wagner (Škoda Fabia). Als Achter im Endklassement der WRC2 konnte er das ausgegebene Ziel „Top Ten“ erfolgreich abhaken. Nach zwei Reifenschäden am Freitagvormittag wurde der Mühlviertler nach starkem Beginn (Platz vier auf der ersten Super Special in Prag) früh aus dem Kampf um die Spitzenplätze gerissen. Im weiteren Verlauf der Rallye war Wagner dann zurückhaltend unterwegs und zeigte nur phasenweise, was für den amtierenden österreichischen Meister möglich gewesen wäre: „Das war ein top Tag heute. Man sieht, was ohne Risiko trotzdem möglich ist. Beim nächsten Mal habe ich hoffentlich mehr Glück. Wenn ich 100 Prozent geben kann, dann ist sogar ein Podium möglich. Unsere österreichischen Rallyefans sind der absolute Hammer. Danke an jeden Einzelnen fürs Anfeuern!“

„Rossi“ erfolgreich unterwegs

Martin Roßgatterer (Škoda Fabia) fuhr wie Wagner ebenfalls das erste Mal bei einer WM-Rallye über die Startrampe. Bei den äußerst schwierigen Streckenverhältnissen am Freitag und Samstag behielt der WM-Debütant unter Mithilfe seines erfahrenen Copiloten Jürgen Heigl die Nerven. „Beim Besichtigen ist mir schnell klar geworden, warum das die Königsklasse ist. Die Wertungsprüfungen sind unglaublich schwierig. Vor allem die Cuts waren extrem. Ich bin unendlich dankbar, die Chance bekommen zu haben, mich auf diesem Level zu beweisen. Die Fans in Österreich haben mich unglaublich motiviert!“

Nach mehr als 1.691 Kilometern im Rennauto, davon 310 Kilometer auf Zeit, freute er sich über seine Zielankunft auf Platz 13 in der WRC2 – einen Platz vor dem neuen Weltmeister Andreas Mikkelsen (Škoda Fabia). Die zufriedenen Veranstalter freuen sich auf zweite Auflage vom 31. Oktober bis 3. November 2024.

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