Raml und Partner Forum
"Aufstieg in der Krise - Krise im Aufstieg"
Das 26. Raml und Partner Forum widmete sich samt seinen Kooperationspartnern IMAS International und LT1 vergangene Woche ganz dem Thema „Aufstieg in der Krise – Krise im Aufstieg“. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Roman Sandgruber, Ursula Krepp, Kurosch Yazdi-Zorn, Hans Christian Hammer und Paul Eiselsberg. Letzterer hatte eine exklusive IMAS-Studie mit im Gepäck.
LINZ, ROHRBACH-BERG. Das Raml und Partner Forum hat sich in Kooperation mit IMAS International, LT1 OÖ, OÖ Zukunftsakademie und Chefinfo als gesellschafts- und wirtschaftspolitischer Think Tank zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein über die Zukunft des Standorts OÖ zu schärfen.
Enkeltauglichkeit wird überprüft
Im Zentrum steht die Kernfrage, ob das Land ob der Enns auch enkeltauglich ist. Dabei sollen in spannenden und kontroversen Diskussionen mit Verantwortungsträgern aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft dieses Thema in den Mittelpunkt gestellt werden. Das 26. Raml
und Partner Forum beschäftigte sich vergangene Woche mit den Fragen: "Bisherige Learnings aus der Krise? Aufstiegsorientierung – Quo Vadis? Vision der Gesellschaft?".
Aufstiegsmöglichkeiten
Die aktuelle Gegenwartsgesellschaft sei durch multiple Krisen gekennzeichnet, der Krisenmodus dabei die neue Stabilität. Doch neben der Krisenbekämpfung gehe es auch um die Weiterentwicklung der Unternehmen, des Standorts und der Mitarbeiter. Eine aktuelle IMAS Studie zeige aber, dass Aufstiegsmöglichkeiten in der Gesellschaft nicht mehr
eindeutig gegeben erscheinen. Paul Eiselsberg betont: „Die Abstiegsängste sind deutlich gestiegen, sie haben den Mittelstand erreicht.“ Die Diskussion zeige, dass der demografische Wandel noch viel Risikopotential birgt. Ein zentraler Schlüssel sei dabei das Bildungssystem. Außerdem müsse sich die Verteilung ändern: Vom Kapital zur Arbeit.
Einer, der in seinem beruflichen Umfeld von den Auswirkungen der Krise ebenso gefordert ist: Markus Raml, Initiator des Forums, der auch im Bezirk Rohrbach tätig ist. Er betont: „In schwierigen Zeiten sind Unternehmen und Führungskräfte besonders gefordert, aber es zeigt sich wer ein Schönwetterkapitän ist und wer es schafft antizyklisch zu investieren und die vorhandenen Chancen, die es immer gibt, zu nuten. Raus aus der Raunzerecke, nur mit Mut und Zuversicht setzt man die richtigen Schritte."
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