Hotel Aviva auf Erfolgskurs
Das Nischenhotel ist nach seiner Neustrukturierung wieder in Bestform

- Das Hotel knüpft an erfolgreiche Zeiten an.
- Foto: Foto: AVIVA
- hochgeladen von Annika Höller
ST. STEFAN-AFIESL. Zwei Jahre liegt es zurück, dass nach dem Ableben des Aviva-Gründers Werner Pürmayer im August 2016 das Hotel neu strukturiert werden musste. Damals wurde das auf Singles spezialisierte Haus an den Gründer und Kernaktionär der Polytec-Group, Friedrich Huemer, verkauft. Christian Grünbart hat es mit seiner G7 Tourismusberatung GmbH gepachtet und die Geschäftsführung übernommen. Er kannte das Aviva bereits seit Jahren, schließlich war er es gewesen, der gemeinsam mit Pürmayer das Konzept „make friends“ etabliert hatte. Grünbart hat es nun zusammen mit seinem Team geschafft, die in Europa einzigartige Hotelphilosophie „Urlaub für Singles und Alleinreisende“ erfolgreich in die Zukunft zu führen. Im ersten Halbjahr 2019 konnten sowohl die Auslastung als auch das Betriebsergebnis im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2018 um 13 Prozent und zu 2017 um 35 Prozent gesteigert werden. "Heuer wird das Haus wieder die Spitzenergebnisse aus 2011 und 2012 erreichen", prognostiziert der Geschäftsführer.
Viele Investitionen
Das Aviva ist ein Hotel für Singles, Alleinreisende und Freunde sowie Seminare und Events. Grünbart hat in den letzten Jahren auf eine fokussierte Ausrichtung des Hotels und auf unvergleichliche Urlaubsprogramme für Singles gesetzt. Zudem geht er neue Wege in der Motivation seines Teams. Die wirtschaftlichen Erfolge der letzten Jahre haben exklusive Investitionen möglich gemacht – vom neuen Restaurant und Upgrades in den Zimmern über eine umweltfreundlichen Photovoltaikanlage bis hin zur Erweiterung der Aviva-Brau-Boutique. Zudem finden sich 100 Veranstaltungen und Specials im Aktivprogramm des Aviva und es punktet mit seiner Lage im Grenzgebiet.
4-Tage-Woche
Grünbart weiß: „Ohne mein kompetentes, motiviertes Team wäre der Erfolg nicht möglich“. In Sachen Mitarbeitermotivation ist das Aviva ein Pionier. So gibt es dort eine Vier-Tage-Woche – bei gleichen Arbeitsstunden und gleichem Gehalt. Damit ist das Hotelmanagement dem Wunsch seiner Mitarbeiter nach mehr Freizeit und Flexibilität nachgekommen. Das Team zieht heute eine äußerst positive Bilanz. Das Mehr an Freizeit wird als ein Mehr an Lebensqualität erlebt. Das Hotelmanagement ist ebenfalls zufrieden. Die Mitarbeiter werden als ausgeruhter, produktiver und motivierter wahrgenommen und die Anzahl qualifizierter Bewerbungen ist gestiegen. „Es ist für mich ein wesentliches Unternehmensziel, dass es den Mitarbeitern gut geht“, so Grünbart, „denn davon profitiert nicht zuletzt der Gast“.
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