Workshop der Jungbauernschaft
Die Rinderhaltung aus Sicht eines Tierarztes in Kollerschlag
Dem Hof von Magdalena und Josef Höfler stattete die Jungbauernschaft einen Besuch ab. Etwa 40 Jungbauern machten sich ein Bild des Betriebs.
KOLLERSCHLAG. Die Rinderhaltung aus Sicht eines Tierarztes – Unter diesem Motto veranstaltete die Jungbauernschaft des Bezirkes Rohrbach einen Workshop bei Familie Höfler in Lamprechtswiesen, Kollerschlag. Rund 40 Jungbäuerinnen und Jungbauern lernten bei der Hofführung den Betrieb von Magdalena und Josef Höfler näher kennen. Parallel dazu durfte abwechselnd jeweils die Hälfte der Besucher einen Workshop mit dem vom Hof stammenden Tierarzt Michael verbringen.
Zwei wesentliche Inhalte dabei waren, wie eine ausgewogene und bedarfsgerechte Fütterung der Milchkühe aussieht und wie die sogenannte Transitphase vor der Kalbung – also die Geburtsvorbereitung – optimalerweise aussieht.
"Nur gesunde und fitte Kuh gibt viel Milch"
Zu den alltäglichen Werkzeugen im Stall gehören bei Familie Höfler beispielsweise die Heißluftfritteuse und die sogenannte Schüttelbox. Damit kann die vorgelegte Futterration auf einfache Weise physikalisch näher untersucht und den Bedürfnissen der Kühe noch besser angepasst werden.
„Nur eine gesunde und fitte Kuh kann auch viel Milch geben“, so das Motto des jungen Tierarztes Michael Höfler. "Und man merkt auch, wenn man durch den modernen Milchviehstall für insgesamt 85 Milchkühe geht, dass die Tiere gut umsorgt sind und sich pudelwohl fühlen. Vermutlich nicht zuletzt, weil die gesamte Familie leidenschaftlich zusammenhilft und sich auch der Tierarzt in seiner Freizeit um die Tiere kümmert, wie wenn es seine eigenen wären", so das Resümee der Jungbauernschaft: "Auch das rege Interesse zeigt, dass die bäuerliche Jugend im Bezirk Rohrbach eine positive Zukunft in der Landwirtschaft sieht und sich dahingehend stetig weiterbildet."
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