Digitalisierung aktiv gestalten statt fürchten

Bezirksparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. | Foto: Foto: Weihbold
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BEZIRK. Das Thema "Digitalisierung" ist derzeit in aller Munde. Damit verbunden werden häufig die gleichen Fragen gestellt. Zum Beispiel, wie neue Technologien unsere Zukunft beeinflussen werden, ob dadurch Arbeitsplätze verloren gehen, oder ob wir für dieses neue Zeitalter gerüstet sind. Wenn in der Öffentlichkeit darüber diskutiert wird, werden von vielen leider eher die Ängste geschürt, statt die Chancen des digitalen Wandels zu beleuchten. Tatsache ist: Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Sie ist bereits Realität und hat im Lebensalltag von uns allen längst Einzug gehalten. Von Digitalkameras über Smartphones oder Navigationssysteme in Kraftfahrzeugen bis zu modernen Unterrichtsmitteln in Schulen und neuen Produktionsmechanismen in Unternehmen – Digitalisierung findet statt. Die Frage lautet daher nicht ob, sondern wie wir den digitalen Wandel aktiv gestalten. "Ich setze mich mit der ÖVP dafür ein, die Chancen der Digitalisierung aktiv zu nützen", sagt Reinhold Mitterlehner.

Entsprechende Infrastruktur

Klar ist: Digitalisierung braucht die entsprechende Infrastruktur. Der Breitbandausbau ist daher eine zentrale Maßnahme, um Österreich zu den führenden Ländern im Bereich der Digitalisierung zu positionieren. "Gerade im ländlichen Raum haben wir hier noch viel Aufholpotenzial. Denn wie sollen Österreichs Gemeinden für das digitale Jahrhundert gerüstet sein, wenn wir uns infrastrukturmäßig noch im vorigen Jahrhundert bewegen?", fragt sich Mitterlehner. Einige Gemeinden im Bezirk Rohrbach sind hier schon einen großen Schritt weiter. Zum Beispiel in Nebelberg werden mit dem geplanten Glasfaserausbau 95 Prozent der Haushalte an ultraschnelles Internet angebunden. Aber auch die Gemeinden St. Stefan, Klaffer, Putzleinsdorf, oder Julbach sind in diesem Bereich erfolgreich aktiv. Eine Breitbandinitiative kann nur dann erfolgreich einem Ziel zugeführt werden, wenn die gesamte Gemeinde an einem Strang zieht und auf Informations-Offensiven für die Bevölkerung setzt.

Bedenken ausräumen

Aus Betroffenen Beteiligte machen – das ist ein wichtiges Erfolgsgeheimnis. "Was in einigen Gemeinden im Bezirk Rohrbach bereits gelingt, müssen wir auf ganz Österreich umlegen. Nur durch richtige Impulse, wie die Breitbandmilliarde der Bundesregierung, durch Information und Sachdiskussionen können wir Bedenken ausräumen und den Horizont erweitern. Jene, die nur warnen, dass Arbeitsplätze verloren gehen und Unternehmen, die auf neue technologische Prozesse setzen, mit Maschinensteuern bestraft werden sollen, tragen nicht zu einer positiven Entwicklung bei. Im Gegenteil. Die Wahrheit ist: Durch Digitalisierung werden neue, aber eben andere Arbeitsplätze geschaffen. Die Lösung dieser Herausforderungen liegt nicht in Bestrafungen oder neuen Steuern, sondern in Bildung und noch besseren Qualifikationen. Dafür setze ich mich auch in Zukunft ein", so Mitterlehner abschließend.

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