EU fördert die Einheit in der Vielfalt – Paul Rübig besuchte Bezirk
BEZIRK. "Einheit in der Vielfalt", ist ein Motto der Europäischen Union (EU). Sie ist der gemeinsame Nenner vieler Regionen und vieler Förderungen. In der Leader-Region Donau-Böhmerwald wurden beispielsweise in den vergangenen fünf Jahren 104 Projekte genehmigt. 15,45 Millionen Euro wurden investiert. Insgesamt erhielten die Projekte 5,34 Millionen Euro Leader-Förderung. Die Top-Leader-Projekte reichen von den Labyrinthen in Hofkirchen über den Kettenturm in Untermühl bis zum Wochenmarkt in Rohrbach. "Das Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 ist für viele Betriebe entscheidend – auch im Mühlviertel", erklärte der Europaparlamentarier Paul Rübig bei seinem Besuch im Bezirk Rohrbach.
Er selbst erinnert sich noch an das Fest zur Grenzöffnung im Bezirk. Heute sei es sogar selbstverständlich, dass man über die Grenze zum Arbeiten pendeln könne.
Infrastruktur spielt für Rübig eine wichtige Rolle. Zum einen der Datenverkehr: "Gerade der ländliche Raum muss in der Breitbandinitiative Beachtung finden", sagt Rübig. "Arbeitsplätze, attraktiver Wohnraum und Wachstum und Entwicklung sind dann möglich, wenn man an das Nervensystem der Welt – das Internet – optimal angeschlossen ist." Zum anderen geht es ihm um den Personen- und Güterverkehr: "Eine gute Infrastruktur ist von enormer Bedeutung. Sie entscheidet auch über bestehende und künftige Arbeitsplätze in der Region", ist das Mitglied des Europäischen Parlaments überzeugt. Er will die Forschungsmöglichkeiten für den ländlichen Raum unterstützen und damit hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen.
Für die Landtagsabgeordneten Patricia Alber und Georg Ecker hat der Bezirk von der EU profitiert. Ecker will in der neuen Leader-Periode, der 41 Gemeinden zur Leader-Region Donau-Böhmerwald gehören werden, einen Zuzug erreichen. Alber will der jungen Bevölkerung bewusstmachen, was die EU bewirkt hat, denn das sei eine Generation, die den Eisernen Vorhang nicht mehr miterlebt hat.
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