GmbH-Reform erleichtert Unternehmensgründung

Andreas Höllinger aus St. Martin ist der Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft. | Foto: Foto: privat
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BEZIRK. Die von der Regierung jetzt beschlossene GmbH-Reform setzt eine langjährige Forderung der Jungen Wirtschaft um. Bei der neuen „GmbH light“ soll das Stammkapital bei 10.000 anstatt wie bisher bei 35.000 Euro liegen. "Gerade für Jungunternehmer ist die Senkung des Stammkapitals eine erhebliche Erleichterung", sagt der Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft Rohrbach, Andreas Höllinger. "Viele gute Geschäftsideen sind an der Hürde Stammkapital gescheitert. Die Reform ist nicht nur eine erhebliche Erleichterung für junge Gründer, sondern das richtige Signal für die Zukunft des Standorts und im internationalen Vergleich längst notwendig", sagt Höllinger. „Wir sind glücklich, dass unsere Bemühungen auf allen Ebenen – auch im Wirtschaftsparlament hat die Junge Wirtschaft die GmbH zum Thema gemacht – schließlich von Erfolg gekrönt sind.“

Raschere GmbH-Gründungen
„Weiters kann es im 21. Jahrhundert nicht mehr sein, dass eine GmbH-Gründung bis zur Eintragung im Firmenbuch bis zu zwei Wochen dauert und man dann erst beim Finanzamt die Steuernummer und UID-Nummer beantragen kann“, meint der Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Andreas Höllinger. „Um eine Steuernummer und eine UID-Nummer zu bekommen, kann es passieren, dass das Finanzamt dem Steuerpflichtigen einen Besuch abstattet, dies dauert dann auch oft wieder bis zu zwei Wochen. Wir fordern sofortige Ausstellung der Steuer- und UID-Nummer, die Prüfung sollte – wenn erforderlich – erst anschließend erfolgen.“
Die Gründungszahlen in Österreich und in Oberösterreich sind seit Jahren stabil. Allerdings ist bei der Rechtsform der GmbH-Gründungen ein stetiger Rückgang zu verzeichnen. Derzeit werden in Österreich rund 3000 GmbH pro Jahr gegründet. Während in Österreich noch 35.000 Euro an Stammkapital benötigt werden, liegt dieser Betrag in anderen Ländern meist deutlich darunter. “Die geplante Senkung des Stammkapitals ist also ein wichtiger Schritt auch im internationalen Standortvergleich“, so Höllinger.

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