Recyclingfähige Verpackung
Hermann Produkte ab sofort in neuer Verpackung
ULRICHSBERG. Verpackung ist ein wesentlicher Aspekt, über den man sich besonders viele Gedanken machen sollte, wenn man ein ressourcenschonendes Produkt erzeugt. So hat das Hermann Team rund um Hermann und Thomas Neuburger mit ihrem laufenden Anspruch zu noch mehr Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren, viel Zeit und Recherche in neue Verpackungslösungen investiert. Mit Erfolg: Die aktuell erhältlichen Produkte – Rostbratwürstchen, Käsebratwurst, Bratstreifen, sowie in Kürze auch Schnitzel und Faschiertes – sind ab sofort in einer recyclingfähigen Verpackung erhältlich, bei welcher der Kunststoff-Anteil um ganze 80 Prozent reduziert wurde.
Hermann ist nachhaltig – außen und innen
Das Ziel der Recherche nach einer nachhaltigen Lösung war von Anfang an, die Recyclingfähigkeit der Hermann Verpackungen zu erreichen. „Unsere Konsumenten sind von unseren Produkten überzeugt, haben uns in den letzten Jahren aber auch spüren lassen, dass wir unsere ursprüngliche Verpackung unserer Produkte so nicht beibehalten können“, so Thomas Neuburger. Die Herausforderungen, aber auch die Motivation war groß: Eine Verpackung zu finden, welche das auf dem Kräuterseitling basierende Produkt perfekt schützt, dem Design-Anspruch der Marke gerecht wird und recyclingfähig ist. Das Ziel wurde erreicht, denn – ab sofort werden die Hermann Produkte in einer recyclingfähigen Polyolefin-Folie und einem Umkarton aus nachhaltiger Forstwirtschaft verpackt. Für die Kombinationsverpackung wurde dem Unternehmen ein Zertifikat ausgestellt, welches die Recyclingfähigkeit bescheinigt.
Wiederverwertbare Folie und Karton mit Gütesiegel
Die richtige Verpackung sorgt dafür, dass die Haltbarkeit von Lebensmitteln deutlich verlängert wird und hilft so, Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Hermann Neuburger erzählt, warum das bei den vegetarischen Hermann-Produkten besonders relevant ist: „Durch den Einsatz von luftdichten Verpackungen und den Entzug von Sauerstoff bleiben unsere Produkte länger haltbar, obwohl wir in der Produktion vollständig auf Konservierungsstoffe verzichten. Da biobasierte Materialien sowohl wasserdampf- als auch sauerstoffdurchlässig sind, ist ein minimaler Kunststoffanteil in unseren Verpackungen unverzichtbar.“ Für das Hermann Produktsortiment wurde eine eigene dünne Folie entwickelt, die alle Voraussetzungen zur Recyclingfähigkeit erfüllt und vollständig wiederverwertbar ist. Mechanische Sortiermaschinen erkennen diese Folie und sortieren sie in eine eigene Fraktion. Aus diesen sortenreinen Polyolefin-Folien kann Kunststoffgranulat erzeugt werden, aus dem recycelte Kunststoffe für den Non-Food-Bereich entstehen.
Ziel der EU-Kreislaufwirtschaft unterstützen
Das EU-Kreislaufwirtschaftspaket setzt für die Kunststoffindustrie ambitionierte Ziele: Derzeit müssen 22,5 Prozent aller Kunststoffverpackungen rezykliert werden. 2025 sollen es 50 Prozent sein. In Österreich werden bereits jetzt 34 Prozent erreicht. „Dennoch wird das gemeinsame Ziel nur zu schaffen sein, wenn schon am Beginn der Wertschöpfungskette darauf geachtet wird, dass die Materialien nach ihrer Nutzung bestmöglich gesammelt, sortiert und verwertet werden können. Deswegen war es uns wichtig, auch im Bereich Verpackung die volle Verantwortung für unsere Produkte zu übernehmen und die ressourcenschonendsten Lösungen zu finden“, so Hermann Neuburger.
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