Schule für Gesundheits- und Krankenpflege und HLW/FW Rohrbach schließen Schul-Partnerschaft

Die Partner-Schulen GuKPS Rohrbach und HLW/FW Rohrbach mit Dir. Christian Peinbauer/GuKPS Rohrbach (li.) sowie Dir. Roland F. Berlinger/HLW-FW Rohrbach und ihre Auszubildenden. | Foto: Foto: gespag
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  • Die Partner-Schulen GuKPS Rohrbach und HLW/FW Rohrbach mit Dir. Christian Peinbauer/GuKPS Rohrbach (li.) sowie Dir. Roland F. Berlinger/HLW-FW Rohrbach und ihre Auszubildenden.
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ROHRBACH-BERG. In der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) und der Höheren Lehranstalt bzw. Fachschule für wirtschaftliche Berufe (HLW/FW) wurde der Beschluss gefasst, den Weg einer Schulpartnerschaft zu gehen. Vor allem, um Jugendlichen ein strukturiertes Kennenlernen der Ausbildungen von Partner-Schulen zu ermöglichen.

Vernetzung ist logisch

Für die Initiatoren der Partnerschaft, Christian Peinbauer, Direktor der GuKPS in Rohrbach, Freistadt und Schärding, und Roland F. Berlinger, Direktor der
berufsbildenden Schulen (BBS) Rohrbach, denen die HLW/FW angehören, steht fest: „Jede einzelne dieser Schulen der Region wird großteils von Auszubildenden aus der Region Rohrbach und umgebenden Bezirken besucht. Hier ist es nur logisch, sich auch als Schulen zu vernetzen und damit den Austausch und die Zusammenarbeit untereinander zu stärken.“ Karl Lehner, Mitglied des gespag-Vorstandes stellt fest: „Partnerschaften liegen quasi im genetischen Code der gespag. Bei einer Partnerschaft wie dieser gewinnen beide – und so soll es sein.“

Schnuppertag ermöglichen

Die Partnerschaft soll einen kontinuierlichen, strukturierten Wissensaustausch über
Zugangsvoraussetzungen einzelner Ausbildungen fördern. Dazu wollen sich auch die jeweiligen Bildungsberater vernetzen, um ihre Schüler adäquat zu informieren. Die engen Beziehungen zueinander werden es den Auszubildenden auch bald einfacher ermöglichen, Schnuppertage zu absolvieren.

Die 3-jährige Fachschule bereitet mit ihrer Vertiefung „Gesundheits- und Sozialkompetenz“ auf soziale Berufe vor – eine fachlich fundierte Grundlage für die nachfolgende Berufs- und Ausbildungswelt. An der HLW wird der Schwerpunkt „Aktives Gesundheitsmanagement“ geführt. „Es ist eine Bereicherung, wenn wir dabei bald auf Fachwissen und fortan auch auf Gast-Vortragende der Gesundheits- und Krankenpflegeschulen zurückgreifen können“, freut sich Berlinger. „Ein Ziel der Partnerschaft ist es, zu vermitteln, was nachgelagerte GuKPS von unseren
AbsolventInnen erwarten“, erklärt der BBS-Direktor. Für ihn spiegeln sich
Leitbegriffe seiner Schule auch in diesem Partnerschafts-Prozess wider: durch Offenheit anderen Schulen gegenüber will er seinen SchülerInnen Orientierung für deren künftige Ausbildung bzw. späteren Beruf bieten.

„Den Absolventen unserer 3-jährigen FW, an deren Ende eine Abschlussprüfung steht, sowie der 5-jährigen HLW mit Maturaabschluss, stehen jetzt bzw. ab 2018 an der GuKPS Rohrbach die Türen zu unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten
im Pflegebereich offen: die Pflegefachassistenz, die Fach-Sozialbetreuung oder die
Pflegeassistenz. Wir sehen es als Benefit, dass unsere SchüleIinnen, LehrerInnen sowie Bildungsbeauftragte authentische Informationen durch die GuKPS als weiterführende Bildungseinrichtung erhalten. Künftige Bewerber können sich dadurch besser orientieren und die Entscheidung, welche der vielen Ausbildungen gewählt wird, reflektierter treffen.“
Als Leiter der den Regelschulen nachgelagerten Schulen für Gesundheits- und
Krankenpflege weiß Christian Peinbauer: „Berufsbilder der Gesundheits- und
Krankenpflege sind aufgrund ihrer Komplexität und den spezifischen Anforderungen, die wir an unsere Auszubildenden stellen, schwer in Kürze zu vermitteln. Wir sind glücklich über die Möglichkeit, die unterschiedlichen Berufsbilder und Ausbildungen in unseren Partner-Schulen tiefergehend vorzustellen."

Bewerber früh kennenlernen

Zudem sei es ein großer Vorteil, potenzielle Bewerber schon früh kennenzulernen – und sie uns. So kann jeder für sich ganz gut einschätzen, ob eine
Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege eine Option ist. Auch können
Ausbildungsberatungen einzelner Interessentinnen gezielter
vorgenommen werden.“ Als großes Plus von Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildungen sieht Peinbauer neben den guten Berufsaussichten die Durchlässigkeit von Pflegeberufen: „Die ´Karrierewege Pflege` ermöglichen die Durchgängigkeit von Ausbildung zu Ausbildung. So kann etwa jemand mit abgeschlossener Pflegeassistenz-Ausbildung den Durchlauf bis hin zu
einem Doktorat meistern.“ Neben Exkursionen in die jeweiligen Partner-Schulen oder Demonstrationen bei Tagen der offenen Tür werden in den nächsten Monaten auch weitere mögliche Kooperationsfelder geprüft. Selbstverständlich will man sich auch online vernetzen – Interessantes aus den einzelnen Schulen soll sich bald auch auf den jeweiligen Internet- und Facebook-Seiten der Partner finden.

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