Baumeister Josef Pfoser
Vom Lehrling zum Geschäftsführer

Bau- und Zimmermeister Josef Pfoser. | Foto: Foto: Brüder Resch
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Josef Pfoser erzählt von seinem Werdegang vom Lehrling zum Geschäftsführer: Nach der Pflichtschule besuchte der heutige Baumeister die landwirtschaftliche Fachschule in Aigen-Schlägl. Eine weiterführende Schule machte er anschließend nicht mehr, da er ein Handwerk erlernen und arbeiten, etwas herstellen bzw. bauen und sein eigenes Geld verdienen wollte.

ULRICHSBERG. "Die Firma Brüder Resch war mir als Baufirma sehr gut bekannt und somit war für mich klar, dass ich dort Maurer werde und alle möglichen Gebäude erbauen und errichten möchte", so der Baumeister. Ein weiterer Grund für die dieses Unternehmen war die Nähe vom Wohnort zum Arbeitsplatz, denn so konnte Pfoser in seiner Freizeit in der elterlichen Landwirtschaft mithelfen.

"Beim Vorstellungsgespräch schaute sich Baumeister Walter Resch die Zeugnisse an. Da meine Noten sehr gut waren, durfte ich gleich am darauffolgenden Montag meine Lehre beginnen. Er teilte mir mit, dass mir mit Fleiß sämtliche Türen offen stehen und ich Polier und auch Bauleiter bei der Firma Brüder Resch werden könne", erinnert sich der Ulrichsberger. An diesen Satz hat er während der Lehrzeit oft gedacht. Diese Aussage habe ihn immer motiviert, sich besonders zu bemühen. So hat er nach der Maurerlehre gleich die Facharbeiterprüfung für Betonbauer und dann für Zimmerer absolviert. Anschließend war Pfoser als Vorarbeiter und Polier auf verschiedenen Baustellen tätig.

Vom Lehrling zum Geschäftsführer

Das Baugeschehen von Grund auf zu erlernen, kam Pfoser schließlich auch bei der Ausbildung zum Baumeister und Zimmermeister sehr zu Gute. Durch die umfassenden Kenntnisse am Bau konnte er somit auch die Gerichtssachverständigenprüfung abgelegen. "Durch die sehr gute Unterstützung der Firma Brüder Resch bei allen meinen Ausbildungsschritten, meinen Fleiß und Einsatz habe ich es vom Lehrling bis zur Geschäftsführung geschafft", sagt der Baumeister. Aus- und Weiterbildungen werden von Seiten der Firma Brüder Resch ermöglicht. Es wird auch heute noch großer Wert auf Aus- und Weiterbildung gelegt. "Eine Lehre zu machen, habe ich wirklich noch nie bereut, denn diese ist ein hervorragender Start und ein enormer Vorteil für das weitere Berufsleben", ist Pfoser überzeugt.

Jeden Samstag gearbeitet

"Vor über 40 Jahren hatte man sehr großen Respekt gegenüber den Vorgesetzten, die Anstandsregeln waren sehr streng", erklärt der Baumeister. Doch nicht nur das war anders:
Auf den Privatbaustellen wurde zu seiner Lehrzeit vor mehr als 40 Jahren noch jeden Samstag bis 17 Uhr gearbeitet. "Zur heutigen Zeit ist dies aus vielerlei Gründen absolut nicht mehr denkbar, denn derzeit ist bei vielen Menschen die Freizeit ein sehr wichtiges Thema." 

Sicherheit war kaum ein Thema

Die Sicherheitsvorkehrungen am Bau waren in Pfosers Lehrzeit kaum ein Thema: "Wenn man mutig genug war, durfte man überall hinauf- oder hinunterklettern. Auf den Dächern wurde ohne Schutzgerüst, Fangnetz und Sicherungsgurte gearbeitet, zum Glück ist nie etwas passiert.
Heute wird sehr großer Wert auf sämtliche Sicherheitseinrichtungen und -vorkehrungen gelegt, dies erachte ich als absolut wichtig."

Rückblickend auf den beruflichen Werdegang, ist der heutige Geschäftsführer sehr froh und dankbar, dass er das Baugewerbe von der Pike auf erlernen durfte. Bei den anschließenden Aus- und Weiterbildungen waren die fachlichen Grundkenntnisse von enormem Vorteil. "Ich kann jedem jungen Menschen eine Lehre als optimalen Start für das weitere Berufsleben nur empfehlen. Wichtig ist aber, nicht nach der Lehre aufhören zu lernen, sondern ein ganzes Berufsleben lang sich immer wieder weiterzubilden und dazuzulernen", betont Pfoser.

Bau- und Zimmermeister Josef Pfoser. | Foto: Foto: Brüder Resch
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