1.005 Einsätze und viele neue Funktionäre: Erste Tagung des Feuerwehr-Abschnittes Rohrbach mit neuem Kommandanten

Feuerwehrabschnitt Rohrbach, Abschnittstagung, März 2018
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BEZIRK (anh). 1.080 Mal rückten die 1.959 Feuerwehr-Mitglieder des Abschnittes Rohrbach im vergangenen Jahr zu Einsätzen aus, davon 75 Mal zu Bränden und 1.005 zu Technischen Einsätzen. In Summe wurden 8.364 Stunden pro Mitglied dafür aufgewendet. 195 Florianis nahmen zudem an 44 Lehrgängen teil und investierten 17.095 Stunden in Übungen und Schulungen. Im Gesamten – alle Einsätze und Tätigkeiten zusammengezählt – kamen die Mitglieder auf 142.272 Stunden, was dem Zeitkontingent von 77 Vollbeschäftigten entspricht. Diese Zahlen legte Andreas Pachner, neuer Abschnitts-Feuerwehrkommandant, bei der ersten Abschnittstagung unter seiner Führung offen. Der Rohrbach-Berger stellte große Teile der diesjährigen Versammlung unter das Motto "Veränderung", der einzigen Konstante im Leben, wie er sagte. So lagen auf den Tischen im Centro etwa erstmals Feedback-Bögen auf, die die Mitglieder ausfüllen durften. "Man kann nichts ändern, wenn man nicht weiß, was man falsch gemacht hat", ist sich Pachner sicher. Geben soll es bald auch einen AFK-Newsletter für alle Mitglieder oder ein verstärkt einsatznahes Übungszusammenspiel. Ab Einsätzen der Alarmstufe II wird künftig zudem der Oberamtswalter für Öffentlichkeitsarbeit entsandt, um vor Ort Fotos zu machen. Dafür übergab Pachner Dominik Sonnleitner eine eigens dafür vorgesehene Weste. 

Bereich "Ausbildung, Bewerbe und Leistungswesen" aufgeteilt

Wie auch viele Wehren des Bezirkes, so verjüngte sich mit der neu beginnenden Periode auch das Abschnittskommando. "Ich hätte mich nicht dazu entschlossen, Abschnitts-Feuerwehrkommandant zu werden, hätte ich nicht dieses Team dafür sicher hinter mir gewusst", ist Pachner von der neuen Konstellation überzeugt.
Helmut Kobler, bisher zuständig für "Ausbildung, Bewerbe und Leistungswesen" zog über das letzte Jahr Bilanz. Er betonte vor allem, wieviele wichtige Übungen es abermals gegeben hätte, dass etliche Mitglieder wieder bei der Bayerischen Leistungsprüfung dabei gewesen wären, dass fünf Kandidaten das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold im Mai absolviert hätten und dass der Abschnittsbewerb im Juni in Helfenberg mit 109 teilnehmenden Gruppen – davon 33 aus dem Abschnitt Rohrbach – äußerst erfolgreich über die Bühne gegangen wäre. "Es war für mich eine Freude, in diesem Bereich tätig gewesen zu sein", sagte er und übergab seine Leitung an drei neue Oberamtswalter, da dieses Metier aufgesplittet wird. Kobler selbst bleibt dem Abschnitt als Schriftführer erhalten. Wolfgang Winkler wird nunmehr den Bereich "Ausbildung" übernehmen, Michael Kriegner und Bernhard Neumüller sind neue Oberamtswalter für Leistungsbewerbe und -prüfungen. Winkler möchte sein Feld vor allem optimieren, indem die jährlich fünf Übungen etwa auf drei komprimiert werden: eine Funkübung, eine Atemschutzübung sowie eine Kombi-Übung. Neu eingeführt wird auch das Branddienstleistungsabzeichen – ein Mix aus Gerätekunde und Löschangriff, ähnlich dem THL-Abzeichen. "Jede Feuerwehr wird es selbst machen können, es wird die Stufen Bronze, Silber und Gold mit jeweils zwei Jahren Wartezeit dazwischen geben", informiert Kriegner. Abgelegt wird es am 28. April, ab Herbst 2018 können es alle Rohrbacher Wehren durchführen.  

Feuerwehr-Jugendlager 2018 in Putzleinsdorf

Keine Veränderungen gibt es den Bereich "Jugend" betreffend. Martin Königseder wird dem Abschnitt weiterhin als Oberamtswalter zur Verfügung stehen. Er blickt dem diesjährigen Feuerwehr-Jugendlager in Putzleinsdorf vom 20. bis 22 Juni, welches unter dem Motto "Wilder Westen" stehen wird, bereits freudig entgegen. Laut Königseder gibt es derzeit 186 Jugendliche im Abschnitt, wobei man durch die Fusion der Gemeinde Schönegg mit Vorderweißenbach zwei Jugendgruppen verloren hätte. Nichtsdestotrotz wurden wieder viele Wissenstests, Bewerbe und Leistungsabzeichen in Angriff genommen, sowie drei Jugendbetreuerlehrgänge durchgeführt.
Das Ressort "Atemschutz", das Manfred Dumfart bisher leitete, werden Mario Märzinger und Kurt Humenberger übernehmen. Beide bilden aus, wobei sich ersterer vor allem durch seine Tätigkeit im Zuge der Realbrandausbildung schon viel Wissen aneignen konnte. Auf ihrer Agenda stehen beispielsweise das Optimieren des Finnentests und das verstärkte Kooperieren der Feuerwehren in diesem Bereich. 
Oberamtswalter für Funk- Lotsen- und Nachrichtenwesen, Stefan Höppe, erwähnte in seinen Ausführungen noch den Digitalfunk, der für 2018 vorgesehen ist. Jede Feuerwehr sollte demnach drei Digitalfunkgeräte zur Verfügung gestellt bekommen. 
Ergänzt wird das neue Team um Thomas Fellhofer (Stellvertreter des Abschnitts-Feuerwehrkommandanten), Manuel Mager (Oberamtswalter für Feuerwehr-Medizinischer Dienst), Dominik Sonnleitner (Oberamtswalter für EDV). 

Josef Öller: "Gute Ideen, viele Visionen"

Nach den Überreichungen der Geschenke an die ausgeschiedenen Funktionäre sowie Abzeichen an verdiente Mitglieder (Das Bewerterabzeichen in Bronze erhielt Markus Hurnaus; Helmut Kobler sowie Herbert Stallberger das Bewerterabzeichen in Gold; mit dem österreichischen Bundesverdienstzeichen Stufe III wurden Manfred Dumfart und Michael Natschläger ausgezeichnet), richtete auch der nunmehrige Abschnitts-Feuerwehrkommandant außer Dienst, Josef Öller, noch sein Wort an die Gäste: "Es war eine schöne Zeit für mich – manchmal etwas schwierig, manchmal wieder leichter – aber in Summe schön. Ich habe versucht, stets alle gleichwertig zu behandeln und vor allem auch auf die kleinen Feuerwehren Acht zu geben, da diese es oft schwieriger haben. Die neuen Funktionäre haben gute Ideen und viele Visionen." 

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