Auszeit: Loxone Gründer stellen Weichen für den Weltmarkt
Geschäftsführer ziehen sich 100 Tage zurück und überlegen neue Strategie für das Unternehmen.
KOLLERSCHLAG. Seit zehn Jahren ist Loxone auf dem Markt, seit zehn Jahren gibt es ständig Geschäftsaufbau und -ausbau. Nun ist es Zeit, die strategischen Entscheidungen für die nächsten zehn Jahre zu definieren: Die Gründer und Manager von Loxone, Martin Öller und Thomas Moser, ziehen sich über den Sommer ab 18. Juni für exakt 100 Tage aus dem operativen Geschäft zurück und entwickeln ihre Vision für Loxone weiter. Damit alles reibungslos klappt, ist in den letzten Monaten ein schlagkräftiges Managementteam aufgebaut worden. Rüdiger Keinberger, seit 2017 dritter CEO im Bunde, führt die Geschäfte eigenverantwortlich weiter.
Beim Team in besten Händen
„In den letzten zehn Jahren haben wir alle gesetzten Ziele erreicht. Nun geht es um die kommenden zehn Jahre. Um die Weichen für die Weltmarktführerschaft zu stellen", erklärt Martin Öller. Er glaubt, dass alle von dieser Auszeit profitieren werden: "Unsere Mitarbeiter werden in ihrer Eigenverantwortlichkeit weiter gestärkt und die strategische Ausrichtung von Loxone wird neu definiert." Sorge, dass während seiner und Mosers Abwesenheit etwas schiefgehen könnte, hat Öller nicht: „Bei uns ist Vertrauen in unsere Angestellten mehr als ein Lippenbekenntnis. Wir wissen, dass Loxone bei unserem Team in den besten Händen ist.“
200 Mille Jahresumsatz 2020
Gerade in den vergangenen zwei Jahren sind zahlreiche wirtschaftliche Meilensteine gesetzt worden. Jährliche Umsatzsteigerungen von bis zu 47 Prozent, zuletzt etwa auch eine Investition von sieben Millionen Euro am deutschen Standort sowie die Eröffnung der Deutschlandzentrale in Baden-Württemberg. Die Zukunftsziele von Loxone sind ambitioniert: Für 2020 strebt das Unternehmen 200 Millionen Euro Jahresumsatz an, zudem greift Loxone nach der Weltmarktführerschaft für Real Smart Homes.
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