Geibelgasse: Ergebnis der Bürgerbefragung um neuen Park verzögert sich
Wohnungen oder Grün: Entscheidung um Grundstück fällt wegen fehlender Stimmzettel erst am 9. Oktober
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Grün statt Grau: Das ist der Wunsch der Anrainer für das Grundstück in der Geibelgasse. Wie es damit nun weitergeht? Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
• Wieso liegt das 828 Quadratmeter große Areal brach?
Seit fast zehn Jahren ist der Platz laut Flächenwidmungsplan als EPK, also Erholungsort und Parkanlage, ausgewiesen. Bis Ende 2014 wurde das Grundstück als Parkplatz benutzt, seither liegt es brach.
• Welche Pläne für eine neue Nutzung gibt es?
Zwei Optionen stehen zur Wahl: eine Nutzung gemäß der aktuellen Widmung als Park und eine Neuwidmung als Bauland, sprich die Errichtung von Wohnungen. Die Grünen Rudolfsheim rund um Christian Tesar unterstützen die Errichtung eines Gemeinschaftsgartens, SPÖ-Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal will die Anrainerbefragung abwarten.
• Wie wird entschieden?
Per Anrainerbefragung, die für den Bezirk bindend ist. Bereits Anfang September wurden Stimmzettel an 5.000 Anrainer im Umkreis von 250 Metern ausgeschickt. Die Entscheidung wurde jedoch von ursprünglich 21. September auf 9. Oktober verschoben.
• Wieso verzögert sich das Ergebnis der Befragung?
Obwohl vom Büro der Bezirksvorstehung alle Daten korrekt angefordert wurden, hat die zuständige Magistratsabteilung aufgrund eines Fehlers nicht alle Stimmzettel übermittelt. Daher haben 3.000 Anrainer keine Unterlagen erhalten, die ab sofort nachgesendet werden.
• Warum dauert das Nachsenden der neuen Stimmzettel so lange?
Weil auf fälschungssicherem Spezialpapier gedruckt werden muss. Damit die 3.000 neu angeschriebenen Anrainer aber genug Zeit haben, wurde die neue Einsendefrist mit 9. Oktober vereinbart.
• Was passiert mit den bereits eingesandten Stimmzetteln?
Diese behalten natürlich weiterhin ihre Gültigkeit.
Ihre Meinung zählt!
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