Spiel
Räuber im Krimi-Trail durch die Stadt folgen
Jungunternehmen bringt kontaktloses Rätselspiel auf den Markt, mit dem Salzburg spielerisch entdeckt wird.
SALZBURG. Die 26-jährige Kufsteinerin Eva Karrer besuchte früher oft ihre Oma in Salzburg. Das nahm sie zum Anlass, um als Produktentwicklerin einen sogenannten "Krimi-Trail" zu konzipieren, der in der Altstadt spielt. Der Krimi-Trail funktioniert so, dass man fiktive Kriminalfälle löst. Der Krimi-Trail in der Altstadt handelt von einem Bankraub, bei dem ein Unbekannter eine Million Euro von der Bank am Alten Markt stahl. Wer der Täter ist, wo er sich aufhält und wie man ihn findet – darum geht es im Spiel. Dabei benötigt man nur ein Smartphone.
KrimiTrail ist jederzeit spielbar
Auf der Webseite des Wiener Jungunternehmens "MyCityHighlight" kauft man sich den "Haftbefehl" und bekommt per Mail die Krimi-Akte zugeschickt. Die Krimi-Trails können jederzeit und ohne Voranmeldung gespielt werden. Mit der Akte begibt man sich dann auf den Weg zum "Tatort" und löst vor Ort Fragen, die via SMS an das "Ermittlungsbüro" geschickt werden. In der Akte finden sich auch die Standorte von fünf tatverdächtigen Personen, die man im Zuge der Ermittlungsarbeit aufsucht.
"Ich war vor Ort und habe mir die Gegend angeschaut. Neben den Hotspots von Salzburg kommen auch Orte vor – wie z.B. die Clemens-Holzmeister-Stiege –, die vielleicht nicht so bekannt sind"
, erklärt Karrer, die nach den Krimi-Trails in Wien unbedingt Salzburg als Nächstes machen wollte. Rund zwei Monate Arbeit investierte sie dafür. Studierende der Universität testeten das Spiel und Freunde von Karrer gaben Tipps, die ins Spiel einflossen. "Ein bisschen musste man in der Testphase noch adaptieren, aber jetzt kann man es ausprobieren", freut sich Karrer, die als Nächstes bereits einen Krimi-Trail in Innsbruck plant.
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