Einnahmen aus Krankenkassenbeiträgen stiegen stärker als Ausgaben

Die SGKK und ihr Obmann Andreas Huss nutzen den Überschuss für neue Projekte in der Gesundheitsversorgung. | Foto: Angelika Pehab
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SALZBURG (ap). „Wir werden den finanziellen Überschuss nutzen, um die medizinischen Angebote für unsere Versicherten zu verbessern", verspricht SGKK-Obmann Andreas Huss.

Primärversorgung für den Tennengau

"Unseren Schwerpunkt werden wir in der Primärversorgung setzen. Der Hausarzt muss für Patienten – und als Berufsfeld für Ärzte – attraktiver werden. Im Tennengau startet österreichweit das erste Primärversorgungsnetzwerk. Weitere Initiativen werden folgen und wir sind froh, dass wir das nötige Geld haben, um sie finanzieren zu können“, stellt Huss weiter fest.

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Wie es zum Überschuss kam

Die SGKK hat im Vorjahr 792,5 Millionen Euro für Versicherungsleistungen ausgegeben. Darunter fallen die Honorare der niedergelassenen Ärzte und Therapeuten, die Medikamente und Heilbehelfe, das Krankengeld, die Mutterschaftsleistungen, die Gesundheitsförderung sowie der Beitrag der Krankenversicherung zu den Spitälern. Die Medikamentenkosten stiegen mit 1,7 Prozent moderater an als in den Vorjahren. "Die Ausgaben für Medikamente betragen mittlerweile 153,5 Millionen Euro. Für ärztliche und therapeutische Behandlungen wurden 201 Millionen Euro aufgewendet", weiß Huss.

Leistungen wurden ausgebaut

Die Beitragseinnahmen stiegen um 3,8 Prozent und damit deutlich stärker als in den Vorjahren. Der finanzielle Spielraum konnte für Verbesserungen bei den Leistungen genutzt werden: Nicht nur ärztliche Leistungen wurden ausgebaut, es stiegen auch die Ausgaben für Psychotherapie um 11,6 Prozent an. 8.000 Patienten erhielten ihre Behandlung bereits auf Kosten der Krankenversicherung. „Wir haben ein Paket zur Verbesserung der medizinischen Versorgung mit der Ärztekammer vereinbart. Es wird vor allem durch die Förderung von Gruppenpraxen eine spürbare Verbesserung für die Patienten bringen", so Huss abschließend

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