Corona Impfung
Zahl der Impfdurchbrüche ist in Salzburg gering
Im Zeitraum von Jänner bis August 2021 gab es in Salzburg 20.880 Infektionen mit Covid. Personen, die man grundsätzlich hätte impfen können. Impfdurchbrüche (Infektionen trotz Impfung) wurden nur bei 301 Personen festgestellt.
SALZBURG. In Salzburg kam es bei 301 Personen zu einen Impfdurchbruch. Das macht nur 1,4 Prozent der festgestellten 20.880 Infektionen mit Covid 19 aus. Bei den 301 betroffenen Personen waren 6,6 Prozent mit Johnson & Johnson geimpft, die restlichen Personen mit den Impfstoffen Modena, Biontech oder Astra Zeneca. Geimpft wurden in Salzburg bereits 287.626 Personen. Mit dieser Zahl in Verhältnis gesetzt waren nur 0.1 Prozent der vollständig geimpften Personen von einem Impfdurchbruch betroffen.
„Die Zahlen zu den Impfdurchbrüchen zeigen eindeutig: Die Impfung wirkt und schützt vor schweren Verläufen. Impfdurchbrüche verlaufen in der Regel deutlich leichter, als es bei Ungeimpften der Fall wäre. Ältere Menschen sind grundsätzlich anfälliger für Impfdurchbrüche als jüngere. Ihr Immunsystem sei weniger aktiv und reagiere dadurch nicht so gut auf die Impfung. Defizite bei der Immunantwort kann es aber auch bei jüngeren Menschen geben (etwa wenn das Immunsystem wegen einer Chemotherapie oder Organtransplantation gezielt unterdrückt wird)", so Sebastisan Huber, Facharzt für innere Medizin.
Nach wie vor besteht jedoch Aufklärungsbedarf, vollständig geimpft sind derzeit nur Personen in der Altersgruppe von 55 Jahren bis 85 Jahren. In der Altersgruppe von 12 - 35 Jahren sind die Zahlen der vollimmunisierten Personen vergleichsweise niedrig. Bei den 12-14 jährigen sind derzeit lediglich neun Prozent geimpft. Bei den 25 bis 34 Jährigen hat man gerade die 30 Prozent Marke geknackt.
20 Prozent fehlen noch für die Herdenimmunität
Alle in Österreich zugelassenen COVID-19 Impfstoffe sind jedoch streng geprüft und hochwirksam. Mittlerweile wurden weltweit 4,6 Milliarden Dosen Impfstoff verimpft. In Österreich wurden über 10 Millionen Dosen verabreicht – rund 56 Prozent der Gesamtbevölkerung in Österreich verfügt somit über einen vollständigen Impfschutz.
Von den 10. Millionen geimpften Personen zeigten lediglich 19.000 Personen milde moderate Nebenwirkungen. Als milde bis moderate Nebenwirkungen gelten Kopfschmerzen oder Müdigkeit, Muskelschmerzen oder Unwohlsein, Fiebrigkeit, Gelenkschmerzen und Schüttelfrost.
Das Sozialministerium hat wichtige Informationen zur Impfung auf einem doppelseitigen Blatt zusammengefasst. Diese Unterlagen sind in Deutsch, Englisch, Türkisch, Rumänisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Arabisch und Farsi verfügbar. Außerdem wird hier auch über häufige Falschmeldungen aufgeklärt.
Corona Schutzimpfung Informationen durch das Sozialministerium
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