Ein "Marathon" für Angela Merkel
Zwei Opern-Premieren, die Montblanc-Gala und fleißige Festspielbesucher.
SALZBURG. Jammern zählt nicht – wer überall dabei sein will, muss seine Opfer bringen. Und die ersten Festspieltage sind bekanntlich die härtesten. Da geht die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mit gutem Beispiel voran. Fünf Festspielbesuche in Salzburg in vier Tagen.
Zwei Opern-Premieren
Dabei kam sie gerade aus Bayreuth, wo sie zuvor drei extralange Wagner-Abende im dortigen Festspielhaus verbrachte. Aber auch sonst war in Salzburg Kondition gefragt. Mit „Don Giovanni“ und dem „Rosenkavalier“ gleich zwei große Opernpremieren innerhalb weniger Tage. Dazwischen der – heuer auf Sparflamme kochende – Event des Edelfüllerherstellers Montblanc.
Heuer kein Stargast aus Hollywood und auch die Liste der angekündigten Prominenz wurde von Tag zu Tag dünner. Für Montblanc-Chef Lutz Bethge war es die Abschiedsveranstaltung aus Salzburg: „Wir wollen uns nach vielen Jahren Young Directors Project einer neuen Aufgabe widmen“. Das bedeutet das Aus für ein gern gesehenes Sponsorgeld. „Wir nehmen ein Taschentuch und trauern“, so Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf. Ja und nicht zuletzt zeigte auch Baumeister Richard Lugner, dass man nie zu alt und zu schwach für pompöse Auftritte ist. Zusammen mit "Spatzi" Cathy Schmidt beehrte er die Festspiele, ehe es zur glamourösen Verlobung an den Wörthersee ging. Dem folgt die Hochzeit am 13. September – in Wien und nach Ende der Festspiele. Es wird also schon wieder ruhiger werden…
Fotos: Neumayr
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