#2 - Studierende drehen Doku über die extreme Selbstoptimierung von Hobby-Athleten

Jung-Bodybuilder Tarik Kerim und Profi-Tänzerin Jasmin Rituper beim Trailer-Dreh | Foto: © Cornelia Ohnmacht
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  • Jung-Bodybuilder Tarik Kerim und Profi-Tänzerin Jasmin Rituper beim Trailer-Dreh
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„Zwei bis dreimal am Tag trainieren, sieben bis achtmal am Tag essen, deine Mahlzeiten vorkochen, nicht ausgehen, acht bis neun Stunden schlafen am Tag. Das sieht keiner.“

Christopher Eibl aus Salzburg ist nur einer der Hobby-Athleten, die im knapp 90-minütigen Dokumentarfilm „Hybris“ im Fokus stehen. Dieser soll genau das zeigen, was keiner sieht.

In mehreren episodischen Portraits werden Eibl (Kraftdreikampf), sowie Mike Lackner (Rennrollstuhlfahren), ebenso aus Salzburg, Christina Pesendorfer (Rollstuhltennis), aus Bad Ischl, und Sabine Willgosch (Ultraradrennen), aus Graz, beim sportlichen Ausüben ihrer jeweiligen Disziplinen begleitet. Vor allem aber wird gezeigt, welchen immensen Aufwand die Athleten, rein körperlich, vorab schon betreiben müssen um überhaupt erst zu den Wettkämpfen gelangen zu können. In den Vordergrund rücken dabei zunächst die Mechanismen, die hinter dem exzessiven Betreiben des Sports stehen und wie sich diese auf die Menschen selbst und auch auf ihre jeweiligen Alltagsleben auswirken.

Anstatt nun lediglich zu begleiten oder zu beobachten, wagt es der Film auch grundsätzliche, schon beinahe existentielle Fragen aufzuwerfen, allerdings ohne auf typische Interviewszenen zurückgreifen zu müssen.

Was bleibt von dem Drang sich zu optimieren, wenn der Körper des Menschen doch vergänglich ist? Wo ist der Mensch hinter dem „Helden“? Warum greifen Hobby-Athleten zu Doping- und Aufputschmitteln? Welche Ideale werden damit überhaupt angestrebt?

Es scheint als könnten wir den Körper nach Belieben kontrollieren und modellieren, gleichzeitig ist dieser aber unberechenbar“, so die jungen Filmemacher, die mit Leib und Seele hinter diesem Projekt stehen. Das sind, beide ursprünglich aus Oberösterreich stammend, Kamerafrau und Regisseurin Cornelia Ohnmacht (25) und Produzent Bernhard Kasberger (27). Für sie ist die Doku gleichzeitig auch ihr Abschlussprojekt im Zuge ihres Master-Studiums im Studiengang MultiMediaArt, an der FH Salzburg in Puch Urstein.

Gedreht wird laufend über das ganze Jahr, über Salzburg und die Steiermark hinweg verteilt. Finanziert wird das Projekt, vor allem die Reisekosten, zum größten Teil aus eigener Tasche der Studierenden, da Förderungen für studentische Projekte in Salzburg rar sind. Den Rest versucht man via Crowdfunding (sprich: Krautfanding) aufzubringen.

Über die Kampagne kann man auf startnext.com zum Unterstützer des Projekts werden, als Gegenleistung erhält man kleine Dankeschöns (Goodies) wie z. B. für 25 € ein Special Edition Poster oder für 50 € eine Hybris-DVD-Box etc.

Fertig gestellt werden soll der Film im Herbst 2018, zudem ist geplant ihn bei diversen Festivals im In- und Ausland einzureichen.

Werden Sie Unterstützer auf:
https://www.startnext.com/hybris

Das Video finden Sie hier:
https://vimeo.com/256497628

Nähere Infos und laufende Updates auf:
https://www.facebook.com/HybrisDoku/

Text und Bilder bereitgestellt und zur Verwendung genehmigt von Cornelia Ohnmacht und Bernhard Kasberger.

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