Asyl-Wohnheim in Salzburg-Kasern startet Ende März

Micheal König, Geschäftsführer des Diakoniewerks: "Die Umbauarbeiten verlaufen nach Plan."
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  • Micheal König, Geschäftsführer des Diakoniewerks: "Die Umbauarbeiten verlaufen nach Plan."
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SALZBURG (pl). Bis 30. März sollen die Umbau- und Renovierungsarbeiten des bestehenden Betriebsgebäudes abgeschlossen sein. Ab dann werden die Asylwerber etappenweise einziehen.

Wohngruppenkonzept

Ein Konzept, wie es ähnlich in einigen Seniorenwohnheimen vorkommt, soll auch hier angewendet werden. "Die Bewohner werden in 13 Wohngruppen mit je 18 Personen eingeteilt. Jede Einheit bekommt ihren eigenen Aufenthaltsraum Wasch- und Kochmöglichkeiten und Sanitäreinrichtungen", erläutert Michael König, Geschäftsführer im Diakoniewerk Salzburg. "Bei solch kleinen Gruppen können wir sehr viel besser und schneller auf Bedürfnisse und zwischenmenschliche Probleme reagieren."

Sicherheit und klare Strukturen

Gleich zu Beginn werden Bewohner mit der Hausordnung vertraut gemacht. Diese weist etwa auf Verhaltensweisen innerhalb und außerhalb der Gebäude hin. Im gesamten Areal soll außerdem ein Alkohol- und Rauchverbot gelten. "15 bis 20 Mitarbeiter des Diakoniewerks werden im Haus arbeiten, auch mit Nachtdienst. So sind rund um die Uhr Ansprechpersonen vor Ort. Zusätzlich wird jede Wohngruppe von einem ehrenamtlichen Team unterstützt", sagt König.

Ängste und Demonstrationen

Dass es auf der anderen Seite immer wieder negative Stimmen laut werden und sogar Demonstrationen geplant sind, dem ist sich Michael König durchaus bewusst: "Wenn man keinen direkten Kontak zu den Asylwerben hat und nur in den Medien darüber liest, verstehe ich es, wenn es Ängste gibt. Den Anrainern rund um das Areal wurde das Konzept frühzeitig vorgestellt. In Zukunft wird es regelmäßig Besprechungen geben, bei dem auch Nachbarn eingeladen sind."

Spendenannahme jeden Freitag, 14 bis 17 Uhr

Auf der Website des Diakoniewerks bekommt man Information zu allen Möglichkeiten, wie man die Flüchtlingsarbeit unterstützen kann. Jeden Freitag, zwischen 14 und 17 Uhr, können direkt beim neuen Asylquartier in der Straniakstraße Sachspenden abgegeben werden.

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