Beste Noten für Salzburgs Spielplätze

Foto: Lamers
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SALZBURG (pl). Die Stadt wollte es wissen: Im Oktober befragte die Stadt Eltern und Kinder über ihre Einschätzungen und Ideen für die rund 83 Spielplätze in Salzburg. Der zuständige Vizebürgermeister Harald Preuner präsentierte am 5. November gemeinsam mit Christian Stadler von den Stadt:Gärten die Ergebnisse. „Aus der im Oktober durchgeführten stadtweiten Befragung wissen wir, dass wir mit unserem bunten Angebot und den tollen Spielflächen richtig liegen!“, so der ressortverantwortliche Vizebürgermeister einleitend. Fast 700 Eltern und Kinder nahmen an der Online-Befragung teil. Diese Befragung erhob den Zustand der Spielflächen sowie die Zufriedenheit der Eltern und Kinder in 12 unterschiedlichen Kategorien. Es wurden die 20 wichtigsten Spiel- und Freizeitflächen in allen Stadtteilen bewertet.

Hellbrunn ist Sieger

Der Spielplatz im Hellbrunner Schlosspark ist mit 1,41 im Schulnotensystem Salzburgs beliebtester und schönster Spielplatz. Er gewinnt auch die Kategorien „Sauberkeit“ (1,22), Möglichkeiten zum „Laufen, Fangen- und Ballspielen“ (1,00) und „Sicherheit“. Die Silbermedaille geht mit der Note 1,64 an den Spielplatz „unter der Leitn“ neben der Forellenwegsiedlung. Dieser liegt vorne in den Kategorien „Qualität der Spielgeräte“ (1,18) und „Natur“ (1,09). Bronze geht mit 1,70 an den Preuschenpark in Salzburg-Parsch. Er schneidet in allen Bereichen sehr gut ab.

„Alle unsere Spielplätze bekommen die sehr gute Durchschnittsnote von 2,12. Das ist ein tolles Feedback für eine tolle Arbeit unseres Spielplatzteams von den Stadt:Gärten!“, freut sich Harald Preuner und weiter: „Natürlich haben wir mit Hellbrunn und einigen anderen richtige Juwelen unter unseren 83 Spielplätzen, aber wir wissen nun auch aus der Umfrage, wo wir in der nächsten Zeit noch ein wenig nachbessern müssen!“.

Natur ist in

Sehr gute Bewertungen bekommen die Spielplätze in den wichtigen Kategorien „Möglichkeiten zum Laufen, Fangen- und Ballspielen“ und „Natur“. „Wir wollen den Kindern möglichst naturnahe Spielmöglichkeiten anbieten und das gelingt uns“, freut sich der Chef der Stadt:Gärten Christian Stadler und er spricht auch die Schwierigkeiten und Herausforderung bei einer umfassenden Spielflächengestaltung an: „Die schlechteste Bewertung erhalten wir mit 2,46 im Themenbereich ‚Rückzugsmöglichkeiten‘. Wir müssen unsere Spielplätze aber möglichst offen und einsehbar gestalten. Das ist für Eltern mit kleineren Kindern wichtig.“

Leute fühlen sich sicher

Eine weitere Topbewertung mit 2,13 gibt es für das Sicherheitsgefühl auf den Salzburger Spielplätzen. Harald Preuner dazu: „Die Salzburger kommen gerne auf die Plätze und fühlen sich sicher und wohl!“. Auch die Strategie mit viel Bepflanzung und Baumbestand für ausgiebig Schatten zu sorgen, wird von den Leuten geschätzt (Note: 2,03). In den letzten Jahren wurde viel in neue Spielgeräte und Attraktionen investiert und auch das wissen die Kinder und Eltern zu schätzen. Mit 1,96 wurde die Qualität der Spielgeräte bewertet.
Nicht ganz so gut angenommen wird der Zuaberflöten-Spielplatz im Mirabellgarten. Am Lehener Park schätzen die Kinder die Gestaltungsmöglichkeiten mit „Sand und Matsch“ im Spielbachbereich und vergeben die Note 1,89, aber nachjustieren muss die Stadt dort im Bereich der Sauberkeit (3,23). Das Team der Stadt:Gärten hat bereits auf die Umfrage reagiert und verstärkt die Reinigungstrupps auf diesem Spielplatz.

So sehen Kinder ihre Spielplätze

Bei der Befragung der Kinder gibt es für das Spielplatz-Angebot der Stadt einfach schöne Zahlen: Auf die Frage „Wie gefällt dir dieser Spielplatz?“ antworteten fast 43% der Kinder mit einem „Sehr gut“ und 42% mit „gut“. Also über 80% der befragten Kinder sind mit „ihrem“ Spielplatz mehr als zufrieden, aber nur 14% gefällt „ihr“ Spielplatz „weniger gut“. Am liebsten benutzen die Kinder die Schaukel, gefolgt von der Rutsche und der Sandkiste. Partizipation von Kindern und Jugendlichen wird auch im Bereich der Spielplatzplanung groß geschrieben. Im Rahmen des Stadt;Dialogs „Unser Grün“ durften heuer im Juni 24 VolksschülerInnen ihren neuen Spielplatz in Gnigl mitplanen.

Interessante Zahlen und Fakten zu den Spielplätzen

• 70 reine Spielplätze (30ha) und 13 Parks mit Spielmöglichkeiten (78ha); ergibt 83 Spielplätze mit 108 Hektar.
• 149 Schaukeln
• 50 Rutschen mit einer Gesamtlänge von etwa 200 Meter
• 53 Sandkisten mit etwa 100 Tonnen Sand
• 28 Fußballplätze (Käfige etc.)

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