Botschafter statt Basejumper
Felix Baumgartner hängt den Fallschirm an den Nagel. Künftig will er im Hubschrauber Leben retten.
SALZBURG (af). "Der Moment vor dem Absprung war einfach unglaublich. Man steht da und es geht gleich los. Die Sicht dort oben ist überwältigend, zum ersten Mal in meinem Leben habe ich den Himmel in Pechschwarz gesehen. Lange kannst du diesen Moment aber nicht genießen, weil der Sauerstoff nur für zehn Minuten reicht."
Großes Interesse
Felix Baumgartner, Basejumper, Extremsportler und der er-ste Mensch, der ohne Flugzeug schneller als der Schall flog, zog vergangenes Wochenende bei einem Besuch in Salzburg noch einmal Resümee zu seinem Rekordsprung. Die Bezirksblätter trafen ihn im Hangar 7.
UN-Jugendbotschafter
"Ich glaube, wir haben die Herzen berührt. Die ganze Welt hat den Atem angehalten", war Baumgartner gut eine Woche nach seinem Sprung sichtlich stolz – auf sich selbst, die Leis-tung des Teams und auch auf die weltweite Anteilnahme. "Ich war sogar bei UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Er hat mich eingeladen, UN-Botschafter zu werden."
Rücktritt: ja, aber
Baumgartner blieb auch bei seinem Rücktritt als Basejumper. Künftig könne er sich vorstellen, mit dem Hubschrauber Menschenleben zu retten. "Gegen einen Ausflug ins Weltall hätte ich aber auch nichts."
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