Business Lunch
Brigitte Hirschegger: Mode darf auch mutig sein

Frisch gekocht: Brigitte Hirschegger verrät bei einem Mittagessen im "Ludwig" die Modetrends für den Sommer.
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Brigitte Hirschegger von der Boutique "Via Venty" über Stil und darüber, was den Charme der Linzergasse ausmacht.

SALZBURG. Bei frühlingshaften Temperaturen erscheint Brigitte Hirschegger, Inhaberin der Mode-Boutique "Via Venty", zum Business-Lunch im Restaurant "Ludwig" im Bruderhof bei der Linzergasse. "Bei so einem Wetter liebe ich kleine Spaziergänge durch die Linzergasse gleich noch mehr", meint Hirschegger, die ein schwarzes Hemdblusenkleid mit bunten Ornamenten trägt.

Seit mehr als 18 Jahren führt sie – mittlerweile gemeinsam mit ihrer 31-jährigen Tochter Tina – die kleine Boutique in der Linzergasse. Welche Klassiker jede Frau im Kleiderschrank haben sollte, welche Stadt sie modisch inspiriert und wie sie die Linzergasse tagtäglich erlebt, erzählt die smarte Modeexpertin im Interview.

Frau Hirschegger, als Inhaberin einer Modeboutique muss ich Sie das fragen: Was bedeutet Stil für Sie, wann ist jemand gut gekleidet?
Birgitte Hirschegger:
Es muss immer zur Person passen und ihren Charakter unterstreichen. Schlimm finde ich es, wenn sich jemand verkleidet, nur um jeden Trend mitzumachen. Die Mode ist heute vielfältiger denn je, aus diesem breiten Potpourri sollte sich jede Frau die Kleidungsstücke, mit denen sie sich wohlfühlt, herausgreifen. Für mich hat Mode sehr viel mit Ausstrahlung zu tun, es ist ein Gesamtkonzept.

Haben Sie ein Lieblingskleidungsstück und gibt es etwas, das Sie selbst nie tragen würden?
Brigitte Hirschegger:
Ein schwarzes, bodenlanges Sommerkleid von einer belgischen Designerin, das habe ich seit vielen Jahren und ich liebe es heute noch. Da steckt so viel Lebensgefühl drinnen und es gibt so viele Erinnerungen, die ich mit diesem Kleid verbinde. Meine Lieblingsfarbe ist ohnehin Schwarz, darin fühle ich mich sehr wohl und ich mag dieses Understatement.
Ich persönlich würde in der Stadt nie eine Jogginghose tragen, das finde ich etwas unpassend.

Und welches Kleidungsstück sollte jede Frau im Kleiderschrank haben?
Brigitte Hirschegger:
Ein kleines Schwarzes, das wirkt immer elegant. Und man kann es mit Accessoires und Schmuck immer aufpeppen.

Sie führen seit gut 18 Jahren die Boutique in der Linzergasse. Wollten Sie immer in der Modebranche arbeiten?
Brigitte Hirschegger:
Ich habe zuvor im Mode-Großhandel und später kurz im Einzelhandel gearbeitet. Der Traum von einem eigenen Geschäft war bei mir immer da, ich wollte meine Ideen verwirklichen und zu 100 Prozent hinter dem stehen können, was ich mache. Selbstständig zu sein bedeutet zwar viel Arbeit, aber ich möchte es keinen Tag missen. Dass ich hier in der Linzergasse sesshaft wurde, war Zufall – oder eine Fügung des Schicksals, denn ich würde an keinem Platz lieber arbeiten. Das Gebäude gehört zur Kirche Sankt Sebastian, hinter meinen großen Schaufenstern waren früher Kutschen untergebracht.

Was lieben Sie denn an der Linzergasse?
Brigitte Hirschegger:
Das besondere Flair in dieser Gasse, es gibt viele kleine Geschäfte und man findet alles, was man braucht. Was ich sehr schätze, ist der Zusammenhalt mit den anderen Unternehmern hier. Wir sehen uns nicht als Konkurrenten, sondern unterstützen uns und treffen uns auch immer wieder mal zu einem After-Work-Drink oder unternehmen etwas. Ich wohne in Itzling und gehe manchmal zu Fuß hierher, besonders angetan hat es mir auch das Andräviertel. Mein Lebensgefährte wohnt dort und betreibt ein Friseurgeschäft. Das Andräviertel wirkt auf mich so urban und lebendig, es gibt viele kleine Betriebe und das gefällt mir.

Wie erleben Sie generell die Stadt Salzburg als Pflaster für Mode?
Brigitte Hirschegger:
Wir sind hier sehr gut aufgestellt, ein bisschen mehr Mut wäre manchmal schön. Meine Lieblingsstadt, was Mode betrifft, ist Berlin – es ist so vielseitig, offen und mutig.

Welchen Stil findet man in Ihrer Boutique?
Brigitte Hirschegger:
Wir haben sehr feminine Kleidung. Viele Kleider, auch mit floralem Druck, der aber sehr modern wirkt. Ich arbeite gern auch mit jungen Designern aus Salzburg zusammen, etwa bei Schmuck oder Accessoires. Unsere Modekollektionen beziehen wir aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Dänemark und aus den Niederlanden.

Großen Wert legen wir auf die Beratung, das schätzen unsere Stammkunden auch sehr. Viele begleiten uns seit Jahren und es sind echte Freundschaften entstanden und man fährt gemeinsam auf Urlaub. So bin ich mittlerweile die Firmpatin der Tochter einer Kundin.

Auf welche Trends darf man sich in diesem Frühjahr / Sommer freuen?
Brigitte Hirschegger:
Die Farbe Koralle ist überall zu sehen, auch Gelb, Orange und Türkis – also die typischen Sommerfarben, oft gemixt mit floralem Druck. Die Schnitte sind sehr fließend, es ist keine strenge Mode.

Sie sind nahezu täglich von Mode umgeben, was unternehmen Sie zum Ausgleich gern in Ihrer Freizeit?
Brigitte Hirschegger:
Das Geschäft ist meine Leidenschaft. Ich tanke aber gern neue Energie bei langen Spaziergängen, unternehme viel mit meiner Tochter und ich reise sehr gerne nach Mallorca, diese Insel finde ich einfach wunderbar.

Vielen Dank für das Gespräch!

Gast und Kulinarik - diesmal im Restaurant "Ludwig

Seit gut 18 Jahren führt Brigitte Hirschegger – mittlerweile gemeinsam mit Tochter Tina – ihre Mode-Boutique in der Linzergasse. Und genau so lange hat sich Hirschegger in das Flair und das Leben in dieser Gasse verliebt, vor allem auch das pittoreske Ambiente im Bruderhof schätze sie sehr. Somit fiel ihre Wahl für den Stadtblatt-Business-Lunch auf das Burger-Restaurant "Ludwig".

Große Salat-Schüssel 
"Mir gefällt die Einrichtung und das Essen schmeckt sehr gut. Generell verbindet uns Geschäftsleute in der Linzergasse ein sehr freundschaftliches Miteinander, manche treffen sich nach Dienstschluss zum Essen oder zu einem Drink in ‚unserer’ Gasse", erklärt die Modeexpertin. Konsumiert wurde im "Ludwig" ein Soda Zitrone, ein Latte Macchiato und die "Omega 3 Bowl" – eine üppige Portion Blattsalat mit Quinoa, gerösteten Kichererbsen, geräucherter Makrele, gegrilltem Paprika, Tomaten, Petersilie und Basilikum. "Ich esse mittags gerne einen Salat, der ist gesund und schmeckt immer", so die Geschäftsfrau.

Frisch gekocht: Brigitte Hirschegger verrät bei einem Mittagessen im "Ludwig" die Modetrends für den Sommer.
Frisch gekocht: Brigitte Hirschegger verrät bei einem Mittagessen im "Ludwig" die Modetrends für den Sommer. | Foto: Lisa Gold
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