Das neue Zuhause für Gibbon, Faultier und Co. nimmt Formen an

Foto: Zoo Salzburg
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Seit Jänner 2014 wird im Eingangsbereich des Salzburger Zoos gebaut: Das rund 30 Jahre alte Gibbonhaus musste abgerissen werden, weil dieses Haus den Kriterien des Bundestierschutzgesetzes von 2005 nicht mehr entsprochen hat. Das neu errichtete Gebäude wird aber nicht nur das Zuhause von Weißhandgibbon-Paar Jiao und Samuk , sondern auch von Faultieren, Krallenaffen und Nasenbären sein.

Ein Haus für faszinierende Regenwaldbewohner

„Rund 2.800 Quadratmeter Fläche haben wir hier in den vergangenen Monaten umgestaltet“, berichtet Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner. „Etwa 1.000 Tonnen Beton und 62 Tonnen Stahl wurden für das 250 Quadratmeter große und durchschnittlich vier Meter hohe Gebäude verbaut. Rund 1.000 Quadratmeter Teichfläche umgeben die fünf neu geschaffenen Freianlagen“.

An den vergangenen schönen Herbsttagen wurde an den Außenanlagen letzte Hand gelegt, damit die Vegetation gleich zu Beginn des kommenden Frühjahrs mit voller Kraft ausschlagen kann. Jetzt beginnen die Innenarbeiten: Elektriker und Installateure arbeiten Hand in Hand, damit sobald wie möglich die Innenräume der Tiere „eingerichtet“ werden können.

Sabine Grebner weiter: „ Die Bepflanzung und artgemäße Einrichtung der Lebensräume werden unsere Tierpfleger mit unserem Bautrupp übernehmen, weil hier filigrane Handarbeit und Wissen über die Lebensweise der einzelnen Tierarten gefragt sind. In diesem Haus werden Besucher einmalige Einblicke in das Leben von Tierarten genießen, die in den Regenwäldern Eurasiens und Südamerikas beheimatet sind“.

Das Gibbon-Paar wird in unmittelbarer Nachbarschaft zu den südamerikanischen Kaiserschnurrbarttamarinen und Zweifinger-Faultieren leben. Drei beeindruckende Säugetier-Arten der Regenwälder: Gibbons sind Meister im Schwinghangeln, Kaiserschnurrbarttamarine imponieren durch ihre Gesichtshaare und Faultiere faszinieren wegen ihrer „Langsamkeit“. Auf dem Dach des neuen Hauses wird eine großzügige Freianlage für Europäische Landschildkröten und eine Aussichtsplattform für Besucher entstehen. Einzigartig wird hier nicht nur der Ausblick ins Gebirge, sondern auch der Rundumblick auf die neuen Außenanlagen von Nasenbär, Gibbon und Faultier sein.

Im Rahmen dieses Neubaus entstanden auch neue Domizile für Muntjaks und Rote Pandas: Die Insel des Roten Panda-Paares Banja und Eros wurde vergrößert und neu strukturiert. Auf der Anlage der Muntjaks, einer kleinen asiatischen Hirschart, wurden Terrassen angelegt, damit die Tiere genügend Platz haben.

Einzugstermin steht schon fest

Im April 2015 wird das Gibbonhaus für Zoobesucher eröffnet. Voraussichtlich werden Ende März die Arbeiten im Innenbereich beendet sein. Dann ziehen nacheinander die verschiedenen Tierarten ein. Sie sollen sich in aller Ruhe an ihre neue Umgebung gewöhnen können.

Im hinteren Bereich des neuen Hauses können in einem zweiten Bauabschnitt verschiedene, kleinere Tierarten einziehen, die in Uferbereichen oder im Wasser in Eurasien und Südamerikas leben. Diese Erweiterung ist nur über Spenden von Zoo- und Tierfreunden möglich. Deshalb sind Tier-Paten, Spender und Sponsoren, herzlich willkommen, diesen zweiten Bauabschnitt zu unterstützen (Spendenkonto Faultier und Co. IBAN: AT43 2040 4000 0354 5118, BIC: SBGSAT2SXXX). Der Förderverein Zoo Salzburg hat bereits seine Unterstützung zugesagt. Und auch alle kleinen und großen Teilnehmer des Zoolaufs 2015, der im nächsten Jahr am 30. Mai stattfindet, werden mithelfen, dass diese Terrarien und Aquarien bald entstehen.

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