Video & Bildergalerie
Das war die Fridays for Future Demo in Salzburg
Um 15 Uhr startete heute die Fridays for Future Klimademo am Mirabellplatz. Knapp 700 Leute waren dabei und zogen gemeinsam durch die Innenstadt. Unter dem Motto „Unsere Zukunft – Unsere Stadt!“ gingen Personen verschiedensten Alters gemeinsam zum Festspielhaus und zum Ursulinenplatz.
SALZBURG. Tatkräftig unterstützt wurden die Demonstrantinnen und Demonstranten auch von den Salzburger Grünen ( sowohl Landes-als auch Stadtpolitik waren vertreten) sowie auch von weiteren Gruppierungen wie den Scientists for Future, den Omas gegen Rechts, und den Cyclists for Future. Wir waren vor Ort und schauten uns das ganze genauer an.
Klima und Jugendkultur
Vor Ort sprachen wir mit einem der Gründungsmitglieder von Fridays for Future in Salzburg, Anika Dafert. Sie hat gemeinsam mit weiteren Personen die Demo in Salzburg organisiert.
"Heute ist wieder weltweiter Klimastreik. Wir sind jetzt in Salzburg einer von zwölf Orten in Österreich wo wieder demonstriert wird. Wir gehen heute wieder für Klimaschutz auf die Straßen und verlangen Klimagerechtigkeit."
Anika Dafert, Gründungmitglied FFF Salzburg
Wie uns Anika im Interview erklärt, hat man sich dieses Mal auch den Kampf für die Jugendkultur auf die Fahne geheftet. Die kürzliche Situation rund um das 5020 Festival habe gezeigt, dass die Stadt bei der Förderung der Jugendkultur wirklich Aufholbedarf habe.
"Der Klimaschutz ist vor allem Thema der Jugend, weil wir die nächsten Generationen auf dieser Erde sind. Jugendkultur geht uns natürlich auch alle etwas an. In Salzburg ist das gerade ein Thema, weil es für das 5020 Festival extreme Budgetkürzungen gab, was natürlich eingreift in die Jugendkultur in einer Stadt wie Salzburg, die aber gleichzeitig sehr viel Budget hat für andere Veranstaltungen wie die Salzburger Festspiele, wo die Jugend nicht so vertreten ist."
Forderungen der Demo
"Wir fordern heute einerseits gratis Öffis, die auch nutzbar sind in der Stadt, eine autofreie Innenstadt und eine Stadt für die Jugend mit Veranstaltungen, Konsumfreien Zonen oder ähnlichem", so Anika Dafert zu den Forderungen hinter dem Protest. Weiters will man sich auch für die Weiterführung des LG 100ers auf der Autobahn stark machen. Diesen abzuschaffen sei ein Schritt in die falsche Richtung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.