Gesund im Frühling
Heuschnupfen und Sonnenschutz: wie man gut geschützt durch den Frühling kommt

Optikermeisterin Doris Mang berät beim Brillenkauf. | Foto: Lisa Gold
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Wie man dem Heuschnupfen und Pollenallergie vorbeugt und worauf beim Sonnenschutz zu achten ist.

SALZBURG. Des einen Freud, des anderen Leid – während sich die meisten Menschen über den Frühling freuen, ist diese Jahreszeit für Allergiker oft mit Niesen, Jucken und tränenden Augen verbunden. Der Grund sind die Pollen, die so manchen Ausflug ins Grüne trüben.

Niesen, juckende Augen, Hustenreiz

Eine Pollenallergie wird durch Blütenstaub von Pflanzen ausgelöst und ruft meist ab dem Frühling unangenehme Symptome wie etwa Niesen, juckende Augen oder Hustenreiz hervor. Hauptverursacher einer Pollenallergie sind Baum-, Gräser-, Roggen-, und Beifußpollen.

"Je nach Stärke kann es auch zu Atemproblemen und Kopfschmerzen führen. Betroffene sollten es dann vermeiden, sich im Freien körperlich anzustrengen oder Sport zu betreiben", erklärt der Maxglaner Apotheker Wilhelm Wulz.

Verkehrstüchtigkeit nicht beeinträchtigt

"Wichtig ist, die Fenster geschlossen zu halten, nur kurz zu lüften und keine Pflanzen im Schlafzimmer zu haben. Am Abend vor dem Zubettgehen am besten noch die Haare waschen, damit man den Blütenstaub nicht mit ins Bett nimmt", führt Wulz weiter aus. Bei mildem Verlauf helfen präventiv Pflanzenextrakte oder homöopathische Präparate.

"Da gibt es heute schon sehr gute Mittel gegen Heuschnupfen und Pollenallergie, die auch nicht müde machen oder die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Wichtig ist die individuelle Beratung, damit man für den Betroffenen das für ihn passende Mittel findet", betont der Apotheker.

Sonnenschutz im Frühjahr

Die persönliche Beratung sei auch in puncto Sonnenschutz sehr wichtig. "Viele vergessen, dass auch die Frühlingssonne schon eine enorme Kraft besitzt. Zudem ist die Haut durch die Wintermonate noch von der Sonne entwöhnt und daher noch sensibler. Vor allem die sogenannten exponierten Körperstellen wie Nase, Stirn, Wangen, Ohren, Dekollete und Schultern sollten gut geschützt sein", so Wulz.

Sonnencreme immer üppig auftragen

Der richtige Sonnenschutz und die sogenannte "Eigenschutzzeit", also der Zeitraum, den man ungeschützt in der Sonne verbringen kann, wird nach dem Hauttyp bestimmt. Dabei wird zwischen vier Hauttypen unterschieden, von "extrem empfindlich" bis zu "weitgehend unempfindlich".

"Kinder unter einem Jahr sollten gar nicht der Sonne ausgesetzt werden, da die Kinderhaut extrem sensibel ist. Ein häufiger Fehler ist das Auftragen zu geringer Mengen, nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen. Bei den Produkten gilt es darauf zu achten, dass diese immer einen UVA- und UVB-Schutz haben. Vor allem die UVA-Strahlen dringen besonders tief in die Haut ein und schädigen sie langfristig", so Wulz.

UV-Schutz bei Sonnenbrillen

Sonnenschutz betrifft aber nicht nur die Haut, sondern auch die Augen. "Sonnenglas ist nicht gleich Sonnenglas, man darf Lichtschutz nicht mit UV-Schutz verwechseln. Durch schlecht UV-absorbierende, dunkle Scheiben erweitern sich die Pupillen und die gefährlichen Strahlen dringen noch stärker in die Augen", weiß die Maxglaner Optikermeisterin Doris Mang.

"Das fängt bereits im Kindesalter an, man muss die Kleinen vor Spätfolgen wie Grauem Star schützen", erklärt Mang. Vom modischen Aspekt her sind heuer große, runde Sonnenbrillen im Retro-Stil angesagt.

Optikermeisterin Doris Mang berät beim Brillenkauf. | Foto: Lisa Gold
Apotheker Wilhelm Wulz über richtigen Sonnenschutz. | Foto: Wulz
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