Stadtbibliothek
"Lehen hat sich als Standort mehr als bewiesen"

Die Stadtbibliothek in Lehen hat sich zu einem Treffpunkt für die Salzburger entwickelt, freut sich Leiter Helmut Windinger. | Foto: Lisa Gold
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  • Die Stadtbibliothek in Lehen hat sich zu einem Treffpunkt für die Salzburger entwickelt, freut sich Leiter Helmut Windinger.
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Vor 15 Jahren zog die Stadtbibliothek nach Lehen und hat sich zu einem sozialen Treffpunkt entwickelt. Einige der Meilensteine für Leiter Helmut Windinger sind die "Open Library" und der Bücherbus "Mobi Book". 

SALZBURG. Ein Ort der Bildung, der Kreativität und der Freizeit – das ist es, was die Stadtbibliothek Salzburg im Stadtteil Lehen ausmacht, wie deren Leiter Helmut Windinger meint. "Es geht schon lange nicht mehr nur um das bloße Entlehnen von Büchern. Vielmehr ist die Stadtbibliothek ein sozialer Treffpunkt für Menschen aus allen anderen Stadtteilen geworden. Ebenso wird sie als Ort zum Arbeiten oder zum Lernen genutzt, viele Studenten oder Berufstätige kommen hierher. Es ist ein lebendiger Ort geworden und diesen Weg wollen wir weiter beschreiten", betont Windinger.

"Standort Lehen hat sich mehr als bewiesen"

Er leitet seit 2007 die Stadtbibliothek in Lehen und hat von Anfang an an den Standort geglaubt.

"Als wir damals vom Schloss Mirabell nach Lehen gesiedelt sind, gab es natürlich von vielen auch Bedenken. Aber letztendlich hat sich der Standort mehr als bewiesen. Es machen sich Menschen aus dem ganzen Stadtgebiet auf den Weg hierher und der Stadtteil selbst hat durch die Bibliothek und die vielen Veranstaltungen sicherlich eine Aufwertung erlebt"

, so Windinger. Vor allem durch die Panorama-Bar sei es möglich, eine Vielzahl an Veranstaltungen anzubieten.

Bücherbus "Mobi Book" und "Open Library"

Einer der Meilensteine ist für Windinger der Bücherbus, der als "Mobi-Book" durch das ganze Stadtgebiet rollt.

"Das ist für die Leseförderung enorm wichtig, dass wir die einzelnen Stadtteile mit Büchern versorgen. Als neuester Standort für den Bücherbus ist das Nonntal hinzugekommen, was sehr gut angenommen wird."

Sehr gut frequentiert werde auch die "Open Library", die im Herbst 2022 eröffnet wurde und eine Bücherausleihe an sieben Tagen die Woche, also auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Stadtbibliothek, ermöglicht.

In der "Open Library" gibt es auf 45 Quadratmetern ein laufend wechselndes Angebot an Literatur.  | Foto: Stadt Salzburg/Escabosa
  • In der "Open Library" gibt es auf 45 Quadratmetern ein laufend wechselndes Angebot an Literatur.
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Ob die Ausleihe von klassischen Büchern durch das Digitale verdrängt wird, kann Windinger mit einem klaren Nein beantworten. "Vor zehn Jahren hat man geglaubt, es wird sich künftig alles nur mehr auf das Digitale verlagern, aber das hat sich nicht bestätigt. Bei uns machen die digitalen Entlehnungen rund 15 Prozent aus, der Rest sind die Bücher."

Vielmehr ortet er auch einen Art Gegentrend, also dass immer mehr Menschen bewusst in ihrer Freizeit auch einmal "offline" sein wollen, sich mit einem Buch zurückziehen, die Ruhe suchen. Oder eben die Bibliothek nutzen, um sich mit anderen Menschen zu treffen, sich auszutauschen.

"Wir haben erst vor Kurzem das Handarbeits-Café oder auch die Saatgut-Tauschbörse bei uns integriert, das wird sehr gut angenommen. Zudem gibt es auch Beratungsmöglichkeiten, wir haben etwa unsere eBook-Sprechstunde, die wir zwei Mal im Monat anbieten",

erklärt Windinger.

Leseförderung bei Kindern

Neben der weiteren Etablierung der Stadtbibliothek als Treffpunkt und als Ort für Veranstaltungen ist ihm die Leseförderung ein zentrales Anliegen. "Wir haben die Möglichkeit, den Kindern schon sehr früh Zugang zu Büchern zu ermöglichen, auch durch eine enge Zusammenarbeit mit Schulen, und hier einen Beitrag zur Leseförderung bei Kindern zu leisten", so Windinger.

Hier findet ihr weitere Beiträge:

Per Self-Service zu Lesestoff in der "Open Library"
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