Mehr S-Bahn nur für mehr Geld
Ex-ÖBB-Reginalverkehrsmanager erarbeitet alternativen Fahrplan
SALZBURG (af). Mit der bestehenden Infrastruktur, aber besserer Planung sei in Sachen öffentlicher Regionalverkehr viel mehr möglich, meint die Transportgewerkschaft Vida. Den Beweis sollte Ex-ÖBB-Regionalverkehrsmanager Günther Penetzdorfer antreten.
Alternativer Fahrplan
Im Auftrag der Gewerkschaft arbeitete Penetzdorfer einen alternativen Fahrplan, gültig ab dem Jahr 2014, aus. Tatsächlich würden sich nach Fertigstellung des neuen Salzburger Hauptbahnhofes ein Halbstunden-Takt in Richtung Straßwalchen sowie alle zwei Stunden eine Verbindung nach Graz bzw. Wörgl verwirklichen lassen. Für einen Halbstunden-Takt nach Straßwalchen seien lediglich 1,5 Kilometer zusätzlichen Gleises zwischen Neumarkt und Steindorf nötig, wie Penetzdorfer erläutert. Außerdem wären mit seinem Konzept Verbindungen im Zwei-Stunden-Takt nach Graz und Wörgl möglich – freilich nicht ohne nennenswerte Mehrkosten, wie Vida-Vorsitzender Walter Androschin auch einräumt. Das nötige Geld soll nach Wunsch der Vida aus den zusätzlichen Mitteln durch die Erhöhung der Mineralölsteuer kommen. „Das sind für das Land Salzburg immerhin acht Millionen Euro.“
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