Mobiler Messwagen ersetzt zerstörte Messstation

Die zerstörte Luftmessstation am Rudolfsplatz. | Foto: Alexander Kranabetter
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SALZBURG (pl). In der Nacht auf Freitag, 26. Februar, wurde die Luftgüte-Messstation des Landes auf dem Rudolfsplatz in Salzburg durch einen alkoholisierten Autofahrer verwüstet. "Der Schaden ist beträchtlich und wird höher ausfallen als vorerst vermutet", so Alexander Kranabetter, Leiter des Salzburger Luftgütemessnetzes.

"Zum Teil wurden hochsensible Geräte zur Schadstoffmessung zerstört und damit auch die durchgehende Aufzeichnung der Daten. Hinzu kommt, dass seit Mitte Dezember eine Vergleichsmessung unterschiedlicher Messgerätehersteller stattgefunden hat und sich daher mehr Messgeräte im Container befunden haben als im Normalbetrieb. Nun wird so schnell wie möglich ein mobiler Messwagen an der Messstelle aufgestellt, um die Feinstaub- und Stickoxidmessungen weiterhin durchführen zu können", so Kranabetter weiter.

Ein Sachverständiger begutachtete gestern im Auftrag der Versicherung den Schaden am Container sowie der Messgeräte. Der durch den Unfall zerstörte Container, der die Messgeräte beheimatet hatte, soll zu einer Firma nach Oberösterreich transportiert werden, um zu beurteilen, was vom Container noch weiterverwendet werden kann. "In rund drei Monaten soll die wichtigste Luftgüte-Messstation des Landes wieder vollständig in Betrieb genommen werden", ist Kranabetter überzeugt.

Das Land Salzburg verfügt insgesamt über 16 Luftgüte-Messstationen, die über das ganze Land verteilt sind und wichtige Daten zu Schadstoffkonzentrationen liefern. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Luftgütemessung am stark verkehrsbelasteten Standort auf dem Rudolfsplatz, da auch an diesem Standort die Grenzwerte für Stickstoffdioxid deutlich überschritten werden. Auch in Hinblick auf die rechtlichen Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft sowie der EU-Luftqualitäts-Richtlinie sollte die Unterbrechung der Messung an diesem zentralen Standort so kurz wie möglich sein.

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