Bewohnerservice
Ort für Begegnung und das Miteinander im Stadtteil
Das Zusammenleben fördern: Der Stadtteil Elisabeth-Vorstadt darf sich jetzt über ein eigenes Bewohnerservice freuen.
SALZBURG. Bereits am offiziellen Eröffnungstag herrschte reges Treiben im Bewohnerservice (BWS) Elisabeth-Vorstadt. Die ersten Besucher begutachten die neuen Räumlichkeiten in der Elisabethstraße, erkundigen sich nach den Öffnungszeiten und nach Programmpunkten.
"Die Notwendigkeit, dass es in diesem Stadtteil ein eigenes Bewohnerservice gibt zeigt sich dadurch, dass ein jahrelanges Bemühen da war. Die Elisabeth-Vorstadt ist ein sehr vielschichtiger Stadtteil, es herrscht hier die höchste Bevölkerungsdichte in der Stadt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir nun mitten im Stadtteil angesiedelt sind und zu einem pulsierenden Leben beitragen können"
, sagt Sigrid Thor, die neben dem BWS Itzling jetzt auch das BWS Elisabeth-Vorstadt leitet.
Partizipation fördern und präsent sein
Mit in ihrem Team sind auch Simone Engler, Simone König-Goller und Ismail Burak Aydogan. Betreut wird das BWS in der Elisabeth-Vorstadt im Auftrag der Stadt vom Diakoniewerk Salzburg. Eine der wesentlichen Aufgaben sei es, "präsent zu sein, Stimmungen aus der Bevölkerung aufzunehmen, darauf zu reagieren und vor allem zu vernetzen und die aktive Beteiligung der Stadtteilbewohner zu forcieren", betont Andreas Zwettler, BWS-Koordinator der Stadt.
Die drei Parameter Beratung, Begegnung und Beteiligung gelten auch am siebten Standort als Leitlinie. "Das Angebot reicht von der Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen und der Netzwerk-Arbeit zu anderen Einrichtungen bis zum Konfliktmanagement. Ein wesentlicher Aspekt für uns ist, die Partizipation zu fördern, Ideen, Vorschläge und Initiativen, die von den Bewohnern kommen, zu bündeln und daraus Programmpunkte zu kreieren. Eine erste Anregung von einem Bewohner haben wir bereits aufgenommen, da geht es um das Organisieren eines Spieleabends", gibt Thor einen ersten Einblick.
Lebhafter und vielfältiger Stadtteil
Auch mit dem Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg wird es im Herbst eine Zusammenarbeit geben.
"Dabei findet ein Workshop zur Geschichte des Stadtteils statt, der wird von Studenten erstellt, da geht es auch darum, mit den Bewohnern über die Entwicklung des Stadtteils zu sprechen"
, so Thor. Da jeder Stadtteil seine eigenen Spezifika und auch Herausforderungen hat, müsse man auch individuell agieren, weiß die Leiterin.
"Die Elisabeth-Vorstadt ist ein sehr lebhafter Stadtteil, viele Kulturen treffen hier aufeinander. Durch den Hauptbahnhof ergibt sich eine hohe Frequenz an Pendlern, Reisenden und Menschen, die hier leben. Das alles gilt es zu berücksichtigen. Genau diese Vielfalt des Stadtteils soll sich auch in unserem Bewohnerservice widerspiegeln. Wir wollen ein offener, niederschwelliger Ort sein, an dem jede und jeder willkommen ist", betont Thor.
Einen weiteren Bericht aus der Stadt Salzburg findet ihr hier:
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