Bildungsprogramms Minerva
Schüler holten gute Noten im SOS-Kinderdorf

Der elfte Jahrgang des Basisbildungsprogramms Minerva feierte über den Abschluss. | Foto: Foto: SOS-Kinderdorf
  • Der elfte Jahrgang des Basisbildungsprogramms Minerva feierte über den Abschluss.
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Sie haben es geschafft. Der elfte Jahrgang des SOS-Kinderdorf freute sich über ihre Modul- und Jahreszeugnisse.

SALZBURG (sm). 19 Schüler mit Migrationshintergrund haben das Basisbildungsprogramm "Minerva" absolviert. Die jungen Menschen aus fünf Nationen hatten ein Jahr lang fleißig dafür gelernt. „Einige haben wir schon vor Ende des Jahrgangs an den Arbeitsmarkt ‚verloren’", so Waltraud Krassnig, Leiterin des Bildungsprogramms "Minerva". „Damit geben wir ihnen den Schlüssel für eine gelungene Integration an die Hand.“
Neben dem Erlernen der deutschen Sprache lernen die Teilnehmer in fast einem Jahr auch jenes Grundwissen, das für den Einstieg in externe Pflichtschulabschluss-Lehrgänge, für weiterführende Bildungsmaßnahmen oder für den Einstieg in den Arbeitsmarkt erforderlich ist. Mathematik, Geschichte, Geografie, Biologie, Englisch sowie Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) werden unterrichtet. 

Erfolgsgeschichten und Inspiration für andere

Das für die TeilnehmerInnen kostenlose Basisbildungsprogramm ist im Rahmen der Initiative Erwachsenenbildung akkreditiert.  „Mein Mann konnte seinen Dienst so legen, dass er auf unseren kleinen Sohn aufgepasst hat, wenn ich bei Minerva war. Jetzt möchte ich eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau machen. Dank Minerva habe ich nun gute Chancen“, sagt die 22jährige Fatima aus Afghanistan.

Mit Bildung positiv in die Zukunft gehen

„Deutschlernen allein ist keine Ausbildung“ erklärt SOS-Kinderdorfleiter Salzburg Wolfgang Arming. „Junge Menschen brauchen Perspektiven. Sie sind in den meisten Fällen hochmotiviert, wollen lernen und sich integrieren. Haben sie dazu keine Chance, wird wertvolle Lebenszeit verschwendet. Nehmen wir jungen Menschen die Möglichkeit zu lernen und zu arbeiten, schauen wir einer verlorengegangenen Generation beim Großwerden zu. Niederschwellige Bildungsangebote und auch das Öffnen des Lehrstellenmarktes für junge Asylwerbende sind wichtiger denn je."

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