Urban, historisch, modern
Stadtführungen werden immer individueller
Vertiefendes Wissen zu einzelnen Stadtteilen und spezifische Themen werden bei Stadtführungen immer gefragter.
SALZBURG. "Sound of Music" und "Verborgene Schätze" - die Antwort von Fremdenführerin Inez Reichl kommt prompt, wenn man sie nach den beliebtesten Stadtführungen durch Salzburg fragt. "Vor allem die Festspielgäste buchen gerne die Tour 'Verborgene Schätze'. Das sind meist kleinere Gruppen, auch viele Familien und die wollen die Stadt dann gerne aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen und Stadtteile entdecken, die nicht so bekannt sind. Da gehen wir dann beispielsweise durch das Andräviertel, die Riedenburg oder durch das Nonntal hinauf auf den Nonnberg", erklärt Reichl.
Spezielle Stadtteile erkunden
Generell seien die Ansprüche der Gäste gestiegen, der Wunsch nach spezifischen, individuellen Führungen ausgeprägter, als noch vor einigen Jahren.
"Viele kommen mit klaren Vorstellungen, interessieren sich für einen bestimmten Stadtteil - Mülln, Nonntal oder Andräviertel - und wollen dazu vertiefende Informationen"
, erklärt Reichl, die selbst den Menschen gerne das urbane, moderne Salzburg näherbringt. "Ich gehe gern zu Kunstwerken im öffentlichen Raum, durch das Andräviertel oder rund um den Unipark Nonntal. Da bietet sich dann auch eine Mischung aus Historie und Moderne an, das finde ich immer spannend", führt die Salzburger Fremdenführerin aus.
Schülergruppen: interaktiv, flexible, humorvoll
Die Touren führen Reichl und ihre Kollegen aber auch über die Stadtgrenze hinaus.
"Vor allem Hallein ist sehr beliebt, sei es ein Spaziergang durch die Altstadt oder in Verbindung mit den Salzwelten. Und gerade im Sommer sind die Seen sehr gefragt, Fuschlsee, Mattsee und auch der Mondsee",
schildert Reichl.
Die Zeit vor Beginn der Sommerferien nutzten auch zahlreiche Schülergruppen für einen Besuch in Salzburg. "Die meisten kamen aus Österreich und Deutschland. Die Führungen gestalten wir dann natürlich auch auf die Interessen der jungen Menschen abgestimmt, auch interaktiv, flexibel und mit einer großen Portion Humor und Lockerheit. Ich habe eine Tour für eine Schulklasse rund um die Eisdielen und Trinkwasserbrunnen konzipiert, das sorgt dann auch für Humor und Abwechslung", ergänzt Reichl.
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