Wohnen
VIDEO - Ein Zuhause für Wohnungslose

Foto:  HOE/vogl-perspektive.at
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SALZBURG (sm). "Krisen treten oft unerwartet auf, stellen von heute auf morgen Alles auf den Kopf. In solchen Notsituationen braucht es rasche Hilfestellungen", betont Brigitta Pallauf bei der Eröffnung von "Meinzuhaus.at".  55 Wohnungen stehen im ehemaligen Klostergarten, in der Salzburger Hübnergasse bereit. Mehr als 45 Männer und Frauen sind bereits eingezogen und finden hier einen Ort, der ihnen vorübergehen ein Zuhause bietet. Für einen Bruchteil einer normalen Miete wird hier Raum für Menschen geschaffen, die vor dem Nichts stehen. Eine Krankheit, ein Schicksalsschlag, eine Scheidung oder der plötzliche Verlust des eigenen Arbeitsplatzes kann das gewohnte Leben aus den Fugen heben. Georg Leitinger, der Geschäftsführer des Salzburger Studentenwerks geriet durch Zufall an jemanden, dessen Zuhause die "Straße" bildete. Diese Begegnung, vor einigen Jahren brachte Leitinger zum Nachdenken. Die Idee eines Besonderen Wohnbauprojektes war geboren, bei dem viele Menschen und Organisationen mithalfen. 

Finanzierung von Meinzuhaus.at

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Etwas mehr als 1,2 Mio. EUR entfallen auf Mittel aus der Wohnbauförderung. Die Sozialressorts von Stadt und Land unterstützten das Projekt mit jeweils 50.000 Euro. Über Salzburger Lions- und Rotary-Clubs kamen zusätzlich rund 260.000 Euro an Spenden. Der Rest wurde über ein Darlehen bei der Salzburger Sparkasse finanziert.

Keine Endstation in der Hübnergasse

Die kleinen Wohnungen bieten mit Bett, Schrank, Fernseher, Tisch und Vorhang mit dem sich die Küchenzeile abtrennen lässt einen guten Standart. Im Bad wurde auf Fugen verzichtet, in denen sich sonst Schimmel sammeln würde. Der Zugang erfolgt überwiegend schwellenlos. Dem Umweltgedanken zur Freude wurden die Waschbecken mit einem Sensor ausgestattet. Die Wohnungen stehen den Menschen vorübergehend bis maximal drei Jahre Bewohnungszeit zur Verfügung. Ziel soll es sein, dass die Menschen in Not zurück in ein eigenständiges Leben ohne Unterstützung zurück finden und den Platz für andere freigeben, die Hilfe benötigen. Andere Menschen, wie Asylbewerber, notreisende EU-Bürger werden von anderen Einrichtungen betreut, nicht jedoch in der Hübnergasse.

Meinzuhaus.at in der Hübnergasse

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