Türen öffnen
Vielfältiges Programm zur Langen Nacht der Kirchen

- Im Organisationsteam der Langen Nacht der Kirchen: Anna Tiefenthaler, Anna Steinpatz-Tiefenbacher, Dominik Elmer und Br. Alexander Schröter.
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Die Lange Nacht der Kirchen stellt heuer die Hoffnung und die Öffnung der Kirche in den Mittelpunkt. An diesem Abend wird zu mehr als 230 Programmpunkten eingeladen.
SALZBURG. Das offene Miteinander und die Hoffnung sind dieses Jahr die zentralen Botschaften, die die Erzdiözese Salzburg bei der Langen Nacht der Kirchen vermitteln möchte. "Daher auch unser Motto 'Wir können #offen", mit dem die Hoffnung ebenso wie die Öffnung der Kirche aufgegriffen werden soll, schildert der Projektleiter Dominik Elmer.
Das Miteinander steht im Fokus
Mit mehr als 230 Programmpunkten will die Kirche am 23. Mai ihre "Türen weit öffnen und mit den Menschen ins Gespräch und in die Interaktion kommen. Wesentlich ist die Frage: Wie wollen wir Kirche 2025 leben? Die Antwort lautet: gemeinsam. Daher geht es sehr viel um das Miteinander, die Zusammenarbeit mit vielen gesellschaftlichen Gruppen und das miteinander ins Gespräch kommen. Unser Wunsch ist, dass viele Menschen mit der Kirche in Kontakt kommen und positive Erfahrungen erleben, die Lange Nacht der Kirchen sehen wir hier als ein schönes Beispiel dafür", erklärt Elmer.

- Viele Kirchen in der Stadt Salzburg öffnen bei der Langen Nacht der Kirchen ihre Türen und bieten ein abwechslungsreiches Programm.
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Poetry Slam und Labyrinth
Offiziell eingeläutet wird der Abend um 17:50 Uhr durch das Glockenläuten der teilnehmenden Kirchen, das Programm (alle Veranstaltungen sind kostenlos) startet um 18 Uhr und dauert in manchen Kirchen bis nach Mitternacht.
"Unser Ansatz bei der Gestaltung ist, dass wir für viele verschiedene Gruppen und Interessen Angebote schaffen, das zeigt sich auch an der Buntheit in unserem Programm", so Elmer.
In der Andräkirche gibt es den Live-Podcast "Café am Rande der Freundlichkeiten", im Anschluss tritt DJ "Slashy Disco" dort auf. In der Kollegienkirche lädt das "Labyrinth der Sinne" dazu ein, sich auf verschlungene Wege einzulassen. "Das Labyrinth wird besungen, bespielt und betanzt und ist auch in den Tagen danach noch begehbar", fügt Elmer hinzu. In den mystischen Katakomben im St. Peter Bezirk findet ein Poetry Slam statt und es werden verschiedene Geschichten zum Thema Hoffnung erzählt.

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Die Zwischenräume, Gassen und Plätze beleben
Im Bischofshaus kann der Frage nachgegangen werden, welche Kräuter es im Bischofsgarten zu entdecken gibt und welche Wirkung sie haben. Speziell für Familien gibt es im Stiftshof St. Peter und am Kapitelplatz Angebote.
"Wir bieten auch verschiedene Pilgerwanderungen an, etwa von Aigen oder von Gnigl aus. Das gemeinsame Erleben steht im Fokus",
so Elmer. Daher sei es auch wesentlich, dass die Zwischenräume in den Blick genommen werden. "Gerade dort wollen wir Austausch ermöglichen, etwa im Innenhof von St. Peter, vor der Andräkirche, in der Franziskanergasse. Die Plätze und Gassen zwischen den Kirchen sollen nicht leer sein", ergänzt der Projektleiter. Wer die Wege nicht zu Fuß zurücklegen möchte, kann mit dem Fiaker von Kirche zu Kirche fahren oder mit dem historischen Obus fahren. Was wünscht sich Elmer selbst von der Langen Nacht der Kirchen?
"Dass jede und jeder dadurch einen kleinen Impuls bekommen hat, was Hoffnung sein kann und erkennt, dass man selbst die Gesellschaft zum Positiven mitverändern kann",
sagt Elmer.
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