Städtische Gebäude
"Bei Neubauten muss Photovoltaik eingeplant werden"

Photovoltaik-Anlage am Freibad Leopoldskron | Foto: Stadt Salzburg/Pirchner
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Die Stadt Salzburg treibt den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf den städtischen Gebäuden weiter voran. Bei Neubauten muss eine PV-Anlage eingeplant werden

SALZBURG. Die Stadt habe bereits 2012 beschlossen, die Kraft der Sonne für die Erzeugung von Energie zu nutzen – nun habe das Thema immer mehr an Brisanz gewonnen, sagt die Bürgerlisten-Baustadträtin Martina Berthold. Im heurigen Jahr wird die bisher größte Photovoltaik-Anlage (PV) der Stadt am Recyclinghof errichtet, diese soll Anfang 2023 in Betrieb gehen.

Baustadträtin Martina Berthold und der Energiekoordinator der Stadt, Franz Huemer. | Foto: Lisa Gold
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Bei Neubauten kommt eine PV-Anlage

Aktuell betreibt die Stadt 19 PV-Anlagen an 14 Standorten, darunter Seniorenwohnhäuser, Schulen, Kindergärten, das Sportzentrum Nord, der Wirtschaftshof und das Freibad Leopoldskron. Der gesamte Jahresertrag beträgt rund 600.000 kWh.

Der sukzessive Ausbau sei auch dringend notwendig, betont der Energiekoordinator der Stadt Franz Huemer. "Die aktuelle Entwicklung des Energiemarktes in Hinblick auf Preise und Versorgungssicherheit zeigt auf, dass der Weg der Eigenversorgung auf den städtischen Objekten unbedingt notwendig ist, damit die städtische Energieversorgung unabhängig von Krisenregionen und trotz stetig steigender Energiepreise leistbar bleibt“, sagt Huemer. So müsse laut Berthold bei jedem Neubau eine PV-Anlage eingeplant werden.

Baustadträtin Martina Berthold und der Energie-Koordinator der Stadt, Franz Huemer.  | Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
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Wirtschaftlichkeit ist gegeben

Im September wird die bisher größte PV-Anlage der Stadt in Betrieb gehen, und zwar am Dach der Mittelschule und Volksschule Taxham. Mit Hilfe von Energieerzeugungsgemeinschaften soll künftig der Überschuss aus den PV-Anlagen in weitere Gebäude der Stadt, auf denen keine PV-Anlage errichtet werden kann, weiter transportiert werden.

Huemer verweist darauf, dass sich in punkto Wirtschaftlichkeit in den vergangenen Jahren viel getan habe. "Vor zehn Jahren war es eher noch ein Grenzfall der Wirtschaftlichkeit, was die Amortisierung der Kosten betrifft. Heute aber amortisieren sich diese in fünf bis sechs Jahren", so Huemer. Auch die Anwendungsmöglichkeiten für Privatpersonen seien laut Huemer heute vielfältiger. "Es gibt heute bereits für Balkone entsprechende Möglichkeiten mit mobilen PV-Anlagen", sagt der städtische Energiekoordinator.

Hier könnt ihr einen weiteren Bericht
 zum Thema Energie sparen lesen

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