"Hier gibt es immer Handlungsbedarf"

LR Martina Berthold bei der One Billion Rising-Demo gegen Gewalt an Frauen im Februar. | Foto: Franz Neumayr/Leo
  • LR Martina Berthold bei der One Billion Rising-Demo gegen Gewalt an Frauen im Februar.
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

"Verwundert" über die Kritik von LAbg. Ingrid Riezler-Kainzner zeigt sich LR Martina Berthold. "Wir arbeiten in der Gewaltprävention, bei der Vereinbarkeit, bei der politischen Repräsentanz und anderen Gleichbehandlungsthemen sehr konstruktiv zusammen." Im Landesdienst gebe es eine Vielzahl von Teilzeitmodellen, die Frauen wie Männer in Anspruch nehmen könnten, "wir bauen derzeit gerade das Karenzmanagement aus, wir haben es geschafft, in den Aufsichtsräten mehr Frauen zu installieren und wir wollen die Gleichbehandlungsexpertinnen in Personalauswahlverfahren mit dem neuen Objektivierungsgesetz weiter stärken", so die für Gleichbehandlung zuständige Politikerin. Wieviele Frauen seit dem Regierungswechsel Führungspositionen im Landesdienst neu übernommen haben, darüber liegen in ihrem Ressort keine aktuellen Zahlen vor.

Bei der Koppelung von Aufträgen an Frauenförderungskriterien in Unternehmen habe man mit dem Fairnesskatalog vor eineinhalb Jahren einen ersten Schritt gemacht. "Das ist noch nicht ganz zufriedenstellend, wir prüfen, inwieweit wir das Wiener Modell – dort wird von den Unternehmen im Ausschreibungsprozess noch mehr Engagement für Frauen verlangt – auch bei uns umsetzen können", so Berthold.

Die Ausschreibung der interimistischen Referatsleitung "Chancengleichheit" sei ihr, Berthold, "sehr wichtig", denn damit würde die Position der Referatsleiterin gestärkt. Gleichwohl sei die interimistische Leiterin in ihrer Funktion als Gleichbehandlungsbeauftragte nicht eingeschränkt. "Leider haben wir beim Tehma Gleichbehandlung immer Handlungsbedarf, da kann man nie ganz zufrieden sein", so Berthold.

Der in der Regierungsvereinbarung jährlich angekündigte Einkommensbereicht aus dem Personalressort von LR Sepp Schwaiger wird erstmals im April erscheinen. Von dort heißt es auch, dass die Referatsleitung "Chancengleichheit" nicht nachbesetzt werden könne, da die karenzierte Romana Rotschopf (sie ist im Kabinett von Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek) ein Rückkehrrecht habe. "Wir haben eben ein starkes Dienstrecht, hier beißt sich die Katze in den Schwanz", so Berthold.

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