In ehemaliger Riedenburgkaserne werden vorübergehend 100 Asylwerber untergebracht
Nach der gemeinsamen Begehung der Riedenburgkaserne durch Vertreter des Landes, des Roten Kreuzes, des Bundesheeres und des neuen Eigentümers, der GSWB, steht fest: Ein Gebäude eignet sich als vorübergehende Unterkunft für Flüchtlinge. "Darin sind bereits Sanitäranlagen, im ersten Stock waren Schlafräume, aber im Erdgeschoß müssten die ehemaligen Büros adaptiert werden", heißt es dazu aus dem Büro von Landesrätin Martina Berthold (GRÜNE). Jetzt müssen noch notwendige Bewilligungen angesucht werden – etwa eine feuerpolizeiliche Bewilligung oder auch eine Genehmigung als Beherbergungsbetrieb. Rund 100 Asylwerber – die zum Teil aus dem Turnsaal in der Landespolizeidirektion und aus Traiskirchen (NÖ) kommen werden – sollen dort vorübergehend eine Bleibe finden.
Eigentümer GSWB: "Brauchen ohnehin Zeit, um das Projekt zu entwickeln"
"Wenn das Land einen Bedarf nach einem vorübergehenden Quartier hat, dann stellen wir das gerne zur Verfügung", sagt Alexander Tempelmayr von der GSWB. "Wenn wir das Areal planmäßig mit Ende Jänner übernehmen, dann könnten dort sowieso nicht am ersten Februar die Bagger auffahren. Wir brauchen ja Zeit, um das Projekt zu entwickeln." Für einen Baubeginn im Frühjahr 2016 werde der Abbruch bestehender Gebäude nicht vor Herbst nächsten Jahres stattfinden. Und bis dahin sei Zeit, das Gelände für die Unterbringung von Asylwerbern zu nützen.
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