Lieber im Kreis als mit der Kirche um's Kreuz

Ein Kreisverkehr soll den Hans-Schmid-Platz entlasten und die Staus deutlich reduzieren. Den Plan dazu präsentierten Martin Eckschlager (Stadtplanung), Baustadträtin Claudia Schmidt und Ingmar Wild (Straßen- u. Brückenamt) am Donnerstag.
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  • Ein Kreisverkehr soll den Hans-Schmid-Platz entlasten und die Staus deutlich reduzieren. Den Plan dazu präsentierten Martin Eckschlager (Stadtplanung), Baustadträtin Claudia Schmidt und Ingmar Wild (Straßen- u. Brückenamt) am Donnerstag.
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SALZBURG (af). Geht es nach den Plänen der Stadt, so sollen allzu lange Staus am Hans-Schmid-Platz künftig der Vergangenheit angehören. Der dazu nötige Kreisverkehr wird heute (Donnerstag) im Planungsausschuss beschlossen.

"Ungünstige" Kreuzung schnell überlastet
Die bestehende Kreuzung am Schmid-Platz sei aufgrund ihrer "ungünstigen Geometrie" zu den Hauptverkehrszeiten schnell überlastet. "Die Haltelinien sind hier bis zu 70 Meter voneinander entfernt was immer wieder zu Komplikationen und in der Folge zum einem Rückstau führt. Ein Kreisverkehr bringt hier erhebliche Erleichterungen", erklärt Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP).

Fußgänger als "große Gewinner"
Der Hans-Schmid-Platz in seiner aktuellen Form ist jedoch nicht nur ein Hindernis für Autofahrer. Pro Tag überqueren dort ca. 1.000 Menschen die Straße, wofür sie teils minutenlange Wartezeiten an den Ampeln in Kauf nehmen müssen. "Derzeit beträgt die Wartezeit im Mittel 53 bis 73 Sekunden. Dies wird sich auf 1 bis 14 Sekunden verringern", stellt Schmidt in Aussicht.

Leitungen werden verlegt, Taxistand muss weichen
Bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen können, müssen jedoch zahlreiche Kabel, Leitungen, ect. verlegt werden. "Dort, wo diese Infrastruktur derzeit geführt wird, werden künftig die Autos fahren. Kommt es dann zu einem Gebrechen, wären Reparaturarbeiten enorm schwierig", erklärt Ingmar Wild vom Salzburger Straßen- und Brückenamt.
Ebenfalls verlegt werden muss der derzeit direkt am Schmid-Platz befindliche Taxistand. Der zusätzliche Platz ist erforderlich, um den nötigen Mindestdurchmesser für den Kreisverkehr gewährleisten zu können. "Wir haben jedoch schon Ersatz gefunden", so die Baustadträtin. Die Taxis werden künftig in die Siezenheimer Straße ausweichen.

Stadt und Land machen "Halbe-Halbe"
Die Gesamtkosten von rund 700.000 Euro werden zu gleichen Teilen von Stadt und Land Salzburg übernommen.

Ein Kreisverkehr soll den Hans-Schmid-Platz entlasten und die Staus deutlich reduzieren. Den Plan dazu präsentierten Martin Eckschlager (Stadtplanung), Baustadträtin Claudia Schmidt und Ingmar Wild (Straßen- u. Brückenamt) am Donnerstag.
Die komplizierte und laut Stadt "ungünstige" Geometrie der Kreuzung am Hans-Schmid-Platz führt besonders zu den Hauptverkehrszeiten immer wieder zu Überlastungen. | Foto: Stadt Salzburg
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