EU-Wahl
So hat die Stadt Salzburg bei der EU-Wahl gewählt

- Staatssekretärin Karoline Edtstadler mit Sohn Leohard auf dem Weg zur Stimmabgabe im Stadteil Parsch
- Foto: Neumayr
- hochgeladen von Lisa Gold
Großer Erfolg für die ÖVP bei der EU-Wahl auch in der Stadt Salzburg.
SALZBURG. Bei der EU-Wahl ging die ÖVP auch in der Stadt Salzburg als klarer Wahlsieger hervor.
Die Volkspartei kommt hier auf 34,97 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 19,94 Prozent, die ganz knapp vor der SPÖ mit 19,51 Prozent liegen. Dahinter folgen die FPÖ mit 13,32 Prozent und die Neos mit 9,16 Prozent. Die Liste Europa kommt auf 1,71 Prozent und die KPÖ auf 1,39 Prozent. Noch nicht miteingerechnet ist das Briefwahlergebnis, dieses lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor. Insgesamt wurden in der Stadt Salzburg 15.101 Wahlkarten ausgegeben.
Wo ÖVP, SPÖ und Grüne stark sind
Gegenüber der vorangegangenen EU-Wahl 2014 gewann die ÖVP somit 9,5 Prozentpunkt dazu. Die SPÖ verlor 3,4 Prozent, die Grünen verloren mit 0,4 Prozentpunkte minimal. Die FPÖ schnitt um 3,3 Prozentpunkte schlechter ab. Am stärksten war das Ergebnis der ÖVP im Stadtteil Gneis-Leopoldskron-Moos (43 Prozent), die SPÖ bekam die meisten Stimmen in Lehen (knapp 29 Prozent), die Grünen erhielten in Neustadt-Äußerer Stein ihre meisten Stimmen (29 Prozent).
Als klares Signal bezeichnet Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) das Ergebnis: „Wir freuen uns, dass wir in der Stadt mit dem historisch besten Ergebnis bei einer EU-Wahl einen Beitrag zu diesem Erdrutschsieg leisten konnten. Er ist ein klares Signal und vor allem in Anbetracht der innenpolitischen Lage ein deutliches Zeichen des Vertrauens der Salzburger Bevölkerung in Sebastian Kurz und die Österreichische Volkspartei.“
Wenig erfreut über das Ergebnis der Roten in der Stadt zeigt sich SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger: "Das Ergebnis ist nicht erfreulich, hat aber viele Ursachen. Die vergangenen Tage haben sich zugespitzt auf die Kanzler-Frage und waren weniger EU-spezifisch geprägt. Wir haben unsere pro-europäischen Inhalte leider zu wenig kommuniziert, während andere Fraktionen den EU-Wahlkampf viel intensiver betrieben haben. Wir brauchen jetzt ein hohes Maß an Selbstkritik."
Die Wahlbeteiligung in der Stadt Salzburg lag bei 43,61 Prozent (ohne Briefwähler) und damit höher als bei der letzten EU-Wahl mit 39,32 Prozent.
Mehr zur EU-Wahl lesen Sie hier


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.