Stadtblatt-Kommentar
SPÖ muss verstärkt in die Stadtteile gehen
Noch sind es gut vier Jahre bis zur nächsten Gemeinderatswahl – und diese Zeit wollen die Sozialdemokraten in der Stadt nutzen, um sich in den Stadtteilen stärker zu positionieren und das Profil der Partei zu schärfen. Sprich: ihr mehr Ecken und Kanten zu verleihen. Das wurde auch in der jüngsten Strategie-Klausur vergangene Woche zur Maxime für 2020 ausgerufen.
Ein Vorhaben, dem sich die Roten in den kommenden Jahren wohl kaum entziehen können. Denn bereits die "schonungslose" (so nannte es Vize-Bgm. Bernhard Auinger) Nachwahlanalyse inklusive Befragung von 500 Stadt-Salzburgern im April des Vorjahres nach der herben Wahlniederlage für die SPÖ ergab: Gerade Menschen in dicht besiedelten Stadtteilen – Lehen, Taxham und Co. – haben in puncto Lebensqualität das Gefühl, von der Politik allein gelassen zu werden. Das quittieren sie mit dem Nicht-zur-Wahl-Gehen. Und darin liegt die Krux und zugleich auch die große Herausforderung für die SPÖ, gelten doch gerade diese Stadtteile als die sogenannten "roten Hochburgen".
Mehr zur Strategie-Klausur der SPÖ und den Schwerpunktthemen lesen Sie hier
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