Lockdown und Impfpflicht
"Tausende Impfmöglichkeiten ungenutzt verstrichen"

Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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"Natürlich wäre es mir lieber gewesen, die Menschen lassen sich freiwillig impfen. Aber das hat sich in den vergangenen Monaten einfach gezeigt", sagt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz zur angekündigten Impfpflicht.

SALZBURG. Auf einen zwanzigtägigen Lockdown für alle ab Montag haben sich heute die Landeshauptleute, Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein geeinigt. „Damit haben wir jetzt einheitliche Regeln für ganz Österreich. Das begrüße ich sehr, denn alle Bundesländer sind stark betroffen, die Lage sehr angespannt“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Impfplicht ab Februar

Festgelegt wurde auch, dass ab 1. Februar eine allgemeine Corona-Impfplicht eingeführt wird. Dafür werden nun alle gesetzlich vorgesehenen Schritte mit dem Begutachtungsverfahren in die Wege geleitet.

„Impfpflicht ist leider notwendig.“

Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz in einer ersten Reaktion zur Impfpflicht: „Für mich ist es grundsätzlich eine moralische Verpflichtung vor allem, aber nicht nur für das Personal im Gesundheits- und Pflegebereich, dass man sich impfen lässt und so in einer Pandemie zur Lösung beiträgt. Tausende Impfmöglichkeiten sind im Sommer ungenutzt verstrichen. Natürlich wäre es mir lieber gewesen, die Menschen lassen sich freiwillig schützen. Aber wenn es nicht anders geht, und das hat sich in den vergangenen Monaten einfach gezeigt, dann muss eine Impfpflicht eben sein. Ich erwarte mir eine strenge Regelung, ohne Möglichkeiten auszuweichen und auch spürbare Sanktionen, wenn sich jemand nicht daranhält“, so Juhasz.

Auffrischung ab dem vierten Monat

Die Landeshauptleute sprachen sich für eine Fortsetzung der Impfoffensive aus. Generell ist die dritte Dosis ab dem vierten Monat möglich. Ab 1. Februar des kommenden Jahres ist die dritte Dosis im Grünen Pass nur mehr sieben Monate gültig.

Salzburger FPÖ spricht von Unverhältnismäßigkeit.>>HIER<< mehr erfahren.

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