„Unvorstellbar ist überhaupt nichts“ – ÖVP-Stadträtin Claudia Schmidt schließt eine Kandidatur bei Bürgermeisterwahl – irgendwann – nicht aus

Im Politbarometer hat sich ÖVP-Stadträtin Claudia Schmidt an die Spitze gesetzt. Auch wenn es derzeit kein Thema ist, so ist für die Politikerin auch eine Kandidatur als Bürgermeisterkandidatin nicht unvorstellbar.

STADTBLATT: Sie haben dem Stadtblatt-Politbarometer eine gehörige Dynamik verpasst – wie haben Ihre Regierungskollegen darauf reagiert?
CLAUDIA SCHMIDT: „Der Harry (ÖVP-Vizebgm. Harald Preuner, Anm.) hat mir gratuliert, und die anderen habe ich (bis zum Gesprächstermin am Donnerstag, Anm.) noch nicht gesehen.“

STADTBLATT: Sie haben auch Ihren Parteikollegen Vizebgm. Harald Preuner überholt. Wie sieht er das?
CLAUDIA SCHMIDT: „Er hat unser beider Abschneiden als Plus für die ÖVP eingeordnet.“

STADTBLATT: Haben Sie die publikumsrelevanteren bzw. dankbareren Ressorts und damit ein leichteres Spiel als Ihre Kollegen?
CLAUDIA SCHMIDT: „Aus jedem Ressort kann man etwas machen, die haben ja alle mit den Menschen in der Stadt zu tun. Wobei, wenn ich es mir recht überlege: Mit den vielen Baustellen habe ich eigentlich ein undankbares Ressort, weil das doch etwas ist, was die Leute ärgert.“

STADTBLATT: Sie haben im Ranking der Regierungspolitiker auch Ihren Parteikollegen Vizebgm. Harald Preuner hinter sich gelassen. Könnten Sie sich vorstellen, irgendwann einmal auch als Bürgermeisterkandidatin anzutreten?
CLAUDIA SCHMIDT: „Darüber habe ich noch nicht wirklich nachgedacht.“

STADTBLATT: Aber unvorstellbar ist es nicht.
CLAUDIA SCHMIDT: „Unvorstellbar ist überhaupt nichts, nur im Moment ist es kein Thema.“

STADTBLATT: Müssen Frauen in der Politik noch mehr bringen als Männer, oder gibt es einen Frauen-Sympathiebonus?
CLAUDIA SCHMIDT: „Den gibt es bestimmt nicht. Ich bin sehr direkt und damit können meine Kollegen manchmal besser, manchmal weniger gut umgehen. Aber mit allen – bis auf den Kollegen Panosch (SPÖ-Vizebgm. Martin Panosch, Anm.) habe ich eine sehr gute, sachliche Gesprächsbasis. Bei Panosch habe ich das Problem, dass er nicht weiß, wofür er zuständig ist.“

STADTBLATT: Wie meinen Sie das?
CLAUDIA SCHMIDT: „Zum Beispiel schickt er Leute zu mir, die sich über die Notschlafstelle beschweren, die in einem Gebäude der Stadt untergebracht ist. Aber die Notschlafstelle an sich ist ja nicht mein Projekt.“

STADTBLATT: Seit Ihrem Sager vom Golf spielenden Sozialpolitiker sind Sie ja per Sie mit Panosch.
CLAUDIA SCHMIDT: „Daran hat sich auch nichts geändert, er hat mir das ‚Du‘ damals entzogen.“

STADTBLATT: Wie ist Ihr Verhältnis zu den anderen Regierungsmitgliedern?
CLAUDIA SCHMIDT: „Mit Harry passt es sowieso, aber auch mit dem Bürgermeister (Heinz Schaden, Anm.) habe ich ein gutes Einvernehmen. Ebenso mit Padutsch (Bürgerlisten-Stadtrat Johann Padutsch, Anm.) klappt die Zusammenarbeit, obwohl er manchmal obskure Ideen hat.“

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