URAN - STRAHLENDER FLUCH / EINE REISE IN DAS NEUE BERGBAU-ELDORADO TANSANIA

- Uranabbau gefährdet die Lebensgrundlage der TansanierInnen
- hochgeladen von Plattform gegen Atomgefahren Salzburg
BONDEKO-GESPRÄCHSABEND
in Kooperation mit der Plattform gegen Atomgefahren Salzburg (PLAGE)
Mit Anthony Lyamunda, Direktor der tansanischen Organisation CESOPE
Donnerstag, 10. April 2014, 19 Uhr
Bondeko, Ort der Begegnung für Eine Welt
Schönleitenstraße 1, 5020 Salzburg (S-Bahn Station "Europark")
Uranabbau in Afrika: eine neokoloniale Landnahme, die mit Umweltzerstörungen, Gesundheitsschäden, Menschenrechts-verletzungen und Vertreibungen einhergeht. Die Gewinnung des Brennstoffes für Atomkraftwerke und Atomwaffen ruft weltweit multinationale Unternehmen auf den Plan. Ein lukratives, schmutziges Geschäft.
Als das tansanische Bergbauministerium im Jahr 2009 siebzig Explorationslizenzen für den Uranabbau vergab, formierte sich die Bürgerrechtsorganisation CESOPE (Civil Education is the Solution for Poverty and Environmental Management). Heute symbolisiert CESOPE das Widerstandsnest gegen den geplanten Uranabbau in dem Sumpfgebiet Bahi, Zentraltansania. Es ist ein Kampf um das Lebenselixier Wasser, um die Existenzgrundlage der Bevölkerung (u.a. Reisanbau, Fischfang und Salzgewinnung) und gegen die radioaktive Zerstörung ihrer Heimat.
Anthony Lyamunda, Direktor von CESOPE, gewährt Einblick in den Stand der Uranabbaupläne in Tansania. Zentral sind hierbei Fragen des Verfügungsrechtes über Land, der gezielten Nicht- und Desinformation der Öffentlichkeit, der Machenschaften großer Konzerne sowie der gesundheitlichen Auswirkungen der Probebohrungen in Bahi auf die Bevölkerung.
Moderation: Julia Bohnert, Plattform gegen Atomgefahren Salzburg
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


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