Stadtbudget
Verkehr: Neue Buslinie und S-Bike im kommenden Jahr
Die neue Buslinie 11 soll das Öffi-Angebot in den Stadtteilen Lehen und Maxglan verbessern. Umgesetzt werden soll auch das Projekt "S-Bike" in Salzburg.
SALZBURG. Angesichts der Teuerungen sei "die Budget-Situation angespannt", betonte Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) angesichts des Budgets, das die Stadt für 2023 veranschlagt. Für den Bereich Verkehr und die Stadtgärten wurden jetzt die Budget-Schwerpunkte für das kommende Jahr präsentiert.
Neue Buslinie 11 kommt ab Mai 2023
Wesentlich sei dabei die Umsetzung der Gesamtverkehrsstrategie und die damit verbundene Neukonzeptionierung des Öffentlichen Verkehrs - das betonte Preuner gemeinsam mit der für Verkehr zuständigen Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP). Konkret sind für das Budgetjahr 2023 rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen, um eine neue Bus-Linie einzuführen. Mit ersten Mai 2023 wird die Linie 11 zwischen den Haltestellen Salzburgarena und Josefiau (über Leopoldskron und Nonntal) im 15-Minuten-Takt verkehren. Dabei wird auch das Freibad in Leopoldskron erschlossen.
Ab dem Budgetjahr 2024 sind laufend rund 1,8 Millionen Euro im Budget vorgesehen. Die Linie 11 sei der erste Schritt zur Durchbrechung der sternförmig aufgebauten Netzstruktur der Busse, hin zu einer bedarfsorientierten Struktur mit neuen Ring- und Tangentiallinien, betonte Unterkofler. In den Stadtteilen Lehen und Maxglan soll so ein dichteres Öffi-Angebot entstehen. "Die Einführung der neuen Linie fügt sich in die konsequente Umsetzung der Gesamtverkehrsstrategie ein und stellt zudem eine tangentiale und schnelle Ergänzung zur S-Bahn dar, deren Versorgungsgebiet damit deutlich ausgeweitet wird", so Unterkofler.
Im kommenden Jahr soll dann auch das Bike-Sharing umgesetzt werden. Dabei wird angestrebt, dass das Land zwei Drittel der Finanzierung übernimmt.
Neuer "Lebensgarten" entsteht
Für die Stadtgärten, für die Unterkofler ebenfalls ressortzuständig ist, sind 170.000 Euro im Stadtbudget für die Entstehung eines "Lebensgarten", direkt angrenzend an den Kommunalfriedhof, vorgesehen. „Der Tod gehört zum Leben und es ist Aufgabe der Stadt, den Menschen die Möglichkeit zum Umgang mit dem Tod zu geben. Deshalb möchten wir mit dem Lebensgarten einen geschützten Raum anbieten", ergänzt Unterkofler. Bei der Gestaltung des "Lebensgarten" sind die Salzburger aufgerufen, ihre Ideen und Anregungen einzubringen und mitzugestalten. Beim „Tag der offenen Tür“ der Friedhöfe am 29. Oktober werden diese Vorschläge der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Das zweite Projekt, das 2023 realisiert werden soll, ist die Errichtung eines neuen Spielplatzes im Bereich der Praxis-Volksschule der Pädagogischen Hochschule im Nonntal. Insgesamt sind dafür 240.000 Euro vorgesehen. Einfließen in die Gestaltung sollen die Erfahrungen aus dem Projekt „bewegter Schulweg“ mit einem Angebot an diversen Balancier- und Geschicklichkeitsherausforderungen. Der Spielplatz werde auch mit Inklusions-Spielgeräten ausgestattet werden, so Unterkofler.
Mehr zum Lebensgarten könnt ihr hier lesen:
Mehr zur Gesamtverkehrsstrategie findet ihr hier:
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