Warum Wien manchmal eben doch anders ist
KOMMENTAR
Wien ist anders – wohl in vielerlei Hinsicht, aber vor allem auch, was das Thema Verkehr betrifft. Um sich davon zu überzeugen und sich vielleicht den ein oder anderen Tipp vom "großen Bruder" abzuschauen, ging es für eine Salzburger Delegation in die Hauptstadt. Zurückgekommen ist man mit einem Bündel an Aha-Erlebnissen. Etwa, dass man in Wien nicht vor der Frage steht: Wie schaffe ich es, die Menschen zum Umstieg auf die Öffis zu bewegen? Angesichts von 733.000 Öffi-Jahreskartenbesitzern bei einem gleichzeitigen Rückgang des PKW-Besitzes erübrigt sich diese Frage. Zudem haben in Wien bereits 20 Prozent der 20-Jährigen keinen Führerschein und nutzen die Öffis. So weit, so gut, aber was macht Wien anders? Ähnlich wie die Salzburger sind ja auch die Wiener für ihren Hang zur Bequemlichkeit bekannt. Was also bewegt den gemütlichen Wiener dazu, das Auto stehen zu lassen? Es sind das Angebot und die Attraktivität der Öffis. Nicht x-mal umsteigen und dann noch 20 Minuten auf den nächsten Bus warten, sondern ein dichter, effizienter Takt. Hierbei ist Wien eben anders.
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