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Der "Schutthaufen" am Mozartplatz soll bis Mai bleiben

Gleich hinter der Mozartstatue, am Salzburger Mozartplatz, wurde die Baustelleneinrichtung für die Bauarbeiten an der Juden- und Goldgasse eingerichtet.  | Foto: sm
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  • Gleich hinter der Mozartstatue, am Salzburger Mozartplatz, wurde die Baustelleneinrichtung für die Bauarbeiten an der Juden- und Goldgasse eingerichtet.
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Derzeit werden in der Salzburger Altstadt Infrastruktur-Bauarbeiten durchgeführt. Geplant ist, das im Frühsommer 2023 die zwei historischen Altstadtgassen Juden- und Goldgasse im neuen Glanz erstrahlen. Bis Mai diesen Jahres soll zumindest die Baustelleneinrichtung am Mozartplatz bestehen bleiben. 

SALZBURG. Seit Jänner dieses Jahres finden Bauarbeiten zur Generalsanierung der Infrastruktur in der Juden- und Goldgasse, inmitten der linken Salzburger Altstadt statt. Bis Ende Mai 2022 werden die Kanäle und Leitungen erneuert.

Am Salzburger Mozartplatz ladet das Fahrzeug Schutt und Erde ab.  | Foto: sm
  • Am Salzburger Mozartplatz ladet das Fahrzeug Schutt und Erde ab.
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In der Judengasse ist der Zutritt zu den Geschäften, Cafés und Gaststätten momentan nur über provisorisch angelegte Rampen möglich. Abschluss der Bauarbeiten soll eine Oberflächenneugestaltung im Frühsommer 2023 mit einer hochwertigen Pflasterung bilden. Die dazugehörige Baustelleneinrichtung befindet sich am Mozartplatz.

Bagger und Baustellencafé am Mozartplatz

Derzeit befindet sich am Mozartplatz eine große Baustelleneinrichtung, die hinter der Mozartfigur eingerichtet wurde. Bunte Werbebanner mit Altstadtmotiven sollen einen Sichtschutz bieten und die Einrichtung "verschönern", wie der Altstadtverband in einer Presseaussendung mitteilte. 

Sandra Woglar-Meyer, Geschäftsführerin des Altstadtverbandes Salzburg vor den Werbebanner der Baustelleneinrichtung am Mozartplatz. | Foto: Tourismusverband Salzburger Altstadt
  • Sandra Woglar-Meyer, Geschäftsführerin des Altstadtverbandes Salzburg vor den Werbebanner der Baustelleneinrichtung am Mozartplatz.
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Das Kanal- und Gewässeramt der Stadt Salzburg und die Salzburg AG informieren regelmäßig die Bewohner und Bewohnerinnen sowie Unternehmer und Unternehmerinnen über den aktuellen Stand der Generalsanierung im Rahmen eines Baustellencafés, am 22. März 2022.

"Uns ist wichtig, alle Betroffenen aktiv einzubinden und so freuen wir uns über das große Interesse an unseren regelmäßigen Informationveranstaltungen." Rupert Kübler

"Natürlich sind wir uns bewusst, dass die Tiefenbauarbeiten derzeit massive Einschränkungen in diesem Bereich der Altstadt bringen, daher wird möglichst schnell und intensiv gearbeitet", sagt der zuständige Baustellenkoordinator Rupert Kübler vom Amt für Vermessung und Geoinformation-Tiefbaukoordinierung der Stadt Salzburg.

Nach zwei Jahren Pandemie und mehr als 130 Lockdown-Tagen stellen die umfangreichen Bauarbeiten rund um die Generalinfrastruktursanierungen der Gold- und Judengasse die Altstadt-Unternehmer und Unternehmerinnen erneut vor Herausforderungen. | Foto: sm
  • Nach zwei Jahren Pandemie und mehr als 130 Lockdown-Tagen stellen die umfangreichen Bauarbeiten rund um die Generalinfrastruktursanierungen der Gold- und Judengasse die Altstadt-Unternehmer und Unternehmerinnen erneut vor Herausforderungen.
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Er teilt mit, aktuell "voll im Zeitplan" zu liegen und meint: "Wenn es das Wetter zulässt, werden die Gassen voraussichtlich Ende Mai wieder ungehindert begehbar sein"

Juden- und Goldgasse ab Mai wieder begehbar

Läuft alles nach Plan, sollten mit 31. Mai 2022 die Juden- und Goldgasse provisorisch asphaltiert sein und begehbar werden. Im kommenden Frühjahr möchte man dann mit der Granit-Pflasterung beginnen. Die endgültige Fertigstellung ist für den Frühsommer 2023 geplant. 

Katharina Baumgartner-Nedweg vor ihrem Geschäft "Antiquitäten im Glasergewölbe" hat trotz Baustelle geöffnet.  | Foto: Tourismusverband Salzburger Altstadt
  • Katharina Baumgartner-Nedweg vor ihrem Geschäft "Antiquitäten im Glasergewölbe" hat trotz Baustelle geöffnet.
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"Endlich sind alle Corona-Maßnahmen aufgehoben, die in den vergangenen zwei Jahren dem Handel und der Gastronomie enorm zugesetzt hatten. Nun stellt die längst notwendige Generalsanierung der beiden Gassen im Herzen der Altstadt die Unternehmer:innen neuerlich vor große Herausforderungen." Sandra Woglar-Meyer, Geschäftsführerin des Altstadtverbandes Salzburg

Hürden für Besucher der Geschäfte

Trotz Einschränkungen haben die Geschäfte in der Juden- und Goldgasse geöffnet. Allerdings müssen die Kunden und Kundinnen einen kleinen Hürdenlauf in Kauf nehmen. In der an manchen Stellen nur 2,20 Meter breiten Goldgasse bleibt aufgrund der Baustelleneinrichtungen nur mehr wenig Platz.

Die Werbebanner der Baustelleneinrichtung am Mozartplatz weisen auf die geöffneten Geschäfte hin.  | Foto: sm
  • Die Werbebanner der Baustelleneinrichtung am Mozartplatz weisen auf die geöffneten Geschäfte hin.
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Manche Händler und Händlerinnen sollen laut Altstadtverband bereits über eine niedrige Kundenfrequenz klagen.

"Selbst unsere Stamm:kundinnen kommen derzeit nur sehr eingeschränkt zu uns." Manuela Wehinger

"Die Sanierung dieser Gasse kommt wegen der Enge einer Totalsperre gleich. Nach den pandemiebedingten Verlusten sind wir geschäftlich neuerlich stark in Bedrängnis", klagt etwa Manuela Wehinger, Inhaberin der Boutique Think Cashmere! in der Goldgasse 5.

Einblick in die Baustelleneinrichtung am Salzburger Mozartplatz.  | Foto: sm
  • Einblick in die Baustelleneinrichtung am Salzburger Mozartplatz.
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Pause während der Osterfeiertage

Während der Karwoche und den Osterfeiertagen vom 8. bis 18. April 2022 werden auf Wunsch der ansässigen Unternehmer vor Ort die Bauarbeiten eingestellt. Dies bestätigte das zuständige Bauamt der Stadt Salzburg.

Der Schutt bleibt draußen, die Boutique Türe ist geöffnet. Manuela Wehinger von "Think Cashmere!" | Foto: Tourismusverband Salzburger Altstadt
  • Der Schutt bleibt draußen, die Boutique Türe ist geöffnet. Manuela Wehinger von "Think Cashmere!"
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Aus Werbebanner werden Altstadt Shopper

Die derzeitigen Mesh-Banner wird nach Beendigung der Baustelle ein zweites Leben eingehaucht. Unter der Marke "Lichtwerk" sollen aus den Werbeplakaten Altstadt Shopper in Handarbeit lokal hergestellt werden.

Aus diesen Banner als Werbeträger für den Alstadtverband sollen später Shopper entstehen.  | Foto: sm
  • Aus diesen Banner als Werbeträger für den Alstadtverband sollen später Shopper entstehen.
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"Unsere Altstadt Shopper haben ein praktisches Format mit extra langen Henkeln, somit sehr angenehm zum Tragen und Einkaufen. Das Schöne ist, so wird man auch immer wieder an die diversen Veranstaltungen und Aktionen erinnert, die positive Stimmung in die Altstadt brachten", freut sich Altstadtverbands-Geschäftsführerin Sandra Woglar-Meyer über die kommende Unikate, die später im Altstadtverband-Onlineshop zum Preis von 39 Euro erhältlich sein sollen.

Bagger am Mozartplatz und Bretter in der Judengasse - wie findest du das?

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