(Wasser) Trinken will gelernt sein

Für Conny Hörl die richtige Wahl: "Dem Alkohohl die kalte Schulter zeigen und auf das Lebenselixier Wasser zurückgreifen!" | Foto: Hörl/wildbild
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  • Für Conny Hörl die richtige Wahl: "Dem Alkohohl die kalte Schulter zeigen und auf das Lebenselixier Wasser zurückgreifen!"
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SALZBURG (ap). "Es gibt tatsächlich Menschen, da klappt das ganz automatisch. Wie von selbst schaffen sie locker zwei bis drei Liter am Tag", schmunzelt Ernährungsexpertin Conny Hörl und verrät auch gleich die geeignetsten Durstlöscher: "Am besten Wasser, stark gespritzte Fruchtsäfte oder Kräutertees. Denn die Flüssigkeit aus Limonaden oder anderen zuckerhaltigen Getränken kann der Körper aufgrund des hohen Zuckergehalts schlecht oder gar nicht aufnehmen. Wasser ist hypoton – es fließt quasi wie von selbst in die Zelle hinein. Dabei ist es egal, ob es sich um Leitungs- oder Mineralwasser handelt. Auch isotonische Getränke, wie Sportgetränke oder auch alkoholfreies Bier passen gut, vor allem wenn man Sport betreibt."

"Durst ist ein schlechter Berater"

Doch wie schafft man nun die 30 bis 35 Milliliter pro Kilo Körpergewicht, die ideal für unseren Stoffwechsel, eine schöne Haut und einen straffen Körper wären? "Durst ist ein schlechter Berater, denn er stellt sich reichlich spät ein. Vielmehr hilft gute Planung. So sollte man es sich zur Gewohnheit machen den Arbeitstag nicht ohne Wasserkaraffe auf dem Schreibtisch zu beginnen. Eine Wasser- oder Trinkflasche gehören außerdem in jede Sporttasche und natürlich ins Auto, frei nach dem Motto: in den Augen, dann im Sinn", so Hörl. Wer dann immer noch das Trinken vergisst, dem kann eine Trink-App helfen, die meistens gratis aufs Handy geladen werden kann.

Kann man zu viel trinken?

Hier lautet die Antwort der Ernährungsexpertin definitiv "Ja! Wer zuviel trinkt, riskiert einen Verlust an Mineralstoffen und wasserlöslichen Vitaminen. Ein Teil von diesen verlässt nämlich den Körper beim Schwitzen, aber auch beim Toilettengang. Werden permanent zu viele Nährstoffe ausgeschwemmt, gelangt man in eine Unterversorgung mit unterschiedlichsten Symptomen. Diese ähneln jenen, die auch bei Flüssigkeitsmangel auftreten: Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelbeschwerden, usw. Aber auch Gewichtsprobleme oder Übersäuerung können mit einem Flüssigkeitsmangel in Verbindung stehen."

"Nachtrinken" gilt nicht

Das gute Mittelmaß ist also gefragt und das wird sich bei den meisten Personen auf zwei bis drei Liter pro Tag einpendeln. Wer übrigens untertags versäumt hat zu trinken, kann das nicht abends auf einmal nachholen, denn der Körper kann immer nur eine bestimmte Menge Flüssigkeit pro Stunde – rund einen halben Liter – aufnehmen.

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