Harald Preuner ist angelobt
VIDEO - Seit Donnerstasg, Vormittag ist der ÖVP-Politiker offizielll und formalrechtlich der neue Bürgermeister der Landeshauptstadt.
SALZBURG (lin). Stadt und Land wissen seit dem vergangenen Wahlsonntag, dass Harald Preuner der neue Bürgermeister der Landeshauptstadt ist. Aber erst seit seit der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember ist er es auch nach dem Stadtrecht. Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat seinen Freund und Parteikollegen Preuner als Stadtoberhaupt und Bernhard Auinger als dessen Vizebügermeister angelobt. Beide gelobten in die Hand des Landeshauptmanns in ihrer jeweiligen Funktion „die Gesetze des Bundes und des Landes Salzburg gewissenhaft zu beachten, die Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, die Verschwiegenheitspflichten zu wahren und das Wohl der Stadt Salzburg nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern“.
Amt als Bindung und Auftrag
Haslauer betonte in seiner Rede, dass dies „keine bloße Absichtserklärung" ist. Neben den weltberühmten Vorzügen der Stadt gebe es auch Problembereiche: das Ersticken im Verkehr, die fehlenden wirtschaftlichen Erweiterungsflächen, die größer werdende soziale Kluft, die Themen Sicherheit, Armut und Bettelei oder die Überforderung von Lehrkräften durch einen hohen Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache.
„Politik ist das permanente Ringen um Verbesserungen“, sagte Haslauer. Ein neuer Stil, ein neues Miteinander, kurz eine „nachhaltige Qualitätspolitik“ sei nötig – und auch „vom überwiegenden Teil der Bevölkerung gewünscht“. Der Landeshauptmann bedankte sich bei allen Parteien für den fairen Wahlkampf und konnte sich einen Witz in Richtung Auinger nicht verkneifen: "An Harald Preuner seht man, dass auch Vizebürgermeister Bürgermeister werden können“.
Preuner: „Volles Vertrauen wiederherstellen“
Salzburgs neuer Bürgermeister Harald Preuner betonte in seiner Antrittsrede, dass während des Wahlkampfs viele Weichenstellungen, etwa in der Swap-Causa oder beim Budget, vorgenommen werden konnten. Er wolle Entscheidungen künftig auf breiter Basis treffen und dafür das volle Vertrauen zwischen Politik und Verwaltung wiederherstellen. Diese solle als „selbstbewusstes Regulativ gegenüber der Politik“ auftreten.
„Es gibt sehr viele Hoffnungen und Erwartungen. Wenn wir an einem Strang ziehen, wird das von den Bürgerinnen und Bürgern honoriert werden“, so der neue Bürgermeister. Er versprach „vollen Einsatz“, insbesondere Lösungen gemeinsam mit den Umlandgemeinden beim Thema Verkehr. Die Stadt sei eingebunden im Zentralraum, man müsse daher „Wege gemeinsam beschreiten“.
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