Wer A sagt, muss jetzt auch B sagen
KOMMENTAR
Wie nicht anders zu erwarten war, scheiden sich an der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung – umgangssprachlich gerne als "Pendlermaut" bezeichnet – die politischen Geister. Während die einen in ihr die heilbringende Lösung im täglichen Stauchaos sehen und mit bis zu 6.000 PKW-Fahrten weniger rechnen, ist es für andere ein völlig falscher Ansatz. Eines ist jedoch klar: Wer A sagt, muss auch B sagen und das kann in diesem Fall nur die Attraktivierung des Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln sein. Da besteht nämlich die Gefahr, dass man den zweiten Schritt (Einführung des "Pendlertickets") vor dem ersten (entsprechend dichtes Angebot an Öffis) macht. Die Realität wird sich dann frühestens Anfang 2018 zeigen, wenn mit dem ersten Stadtteil begonnen und sukzessive erweitert wird. Dann wird sich zeigen, ob die Befürchtung, dass dadurch Menschen "aus der Stadt gedrängt werden" eintritt oder ob sich das Pendlerticket als ein Hebel zur Reduktion des Verkehrsproblems erweist.
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